Skistationen jubeln: Bilder zeigen Riesen-Andrang in Skigebieten
Das Wichtigste in Kürze
- Viele Schweizerinnen und Schweizer zog es über Weihnachten in den Schnee.
- Im Skigebiet Sörenberg LU etwa wurden 70 Prozent mehr Ersteintritte verzeichnet als 2022.
- Der Andrang an den Liften ist folglich gross, wie Bilder aus Skigebieten zeigen.
Die Zeit rund um Weihnachten verbringen viele zu Hause mit ihren Liebsten – oder aber in den Bergen im Schnee.
Weil dieses Jahr das Wetter mitspielt und die Pisten in höheren Lagen gute Bedinungen bieten, blicken viele Schweizer Skigebiete auf äusserst erfolgreiche Tage zurück.
Gehen Sie über die Festtage auf die Piste?
«Bei den Ersteintritten liegen wir aktuell bei plus 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr», sagt etwa René Koller, Direktor der Bergbahnen Sörenberg LU zu Nau.ch.
Auch Daniel Dommann, Geschäftsführer der Sportbahnen Melchsee-Frutt OW, zeigt sich «sehr zufrieden» mit den Weihnachts-Festtagen: «Wir ziehen ein sehr positives Fazit».
Gute Pisten – viel anstehen
Und auch Stefanie Inniger vom Skigebiet Adelboden-Lenk BE freut sich: «Aktuell dürfen wir zufrieden sein.» Das Gästeaufkommen sei dieses Jahr definitiv höher, jedoch sei letztes Jahr die Altjahreswoche auch «ins Wasser gefallen».
Für viele Skifahrer bedeutet der Ansturm langes Warten. «Teilweise kommt man auch zum Skifahren», scherzt Nau.ch-Leser Martin*, der in Adelboden unterwegs ist. «Anstehen gehört hier zum Programm dazu. Die Pisten sind aber gut – Kunstschnee sei Dank.»
Auf der Lauchernalp im Wallis erlebt Nau.ch-Leser Raphael* heute ebenfalls einen Top-Skitag. «Es hat unglaublich viele Leute». Das habe auch seine Schattenseiten: Anstehen ist gefragt.
Auch Nau.ch-Leserin Simone* (26) sagt: «Ich fahre jetzt seit 20 Jahren hier Ski. So viele Leute habe ich noch nie erlebt. Bei jedem Lift müssen wir 15 bis 20 Minuten anstehen.»
Skigebiete hoffen, dass kein Regen fällt
Über viele Wintersportler darf sich auch Arosa GR freuen. Das Gästeaufkommen sei deutlich höher gewesen als im Vorjahr, sagt Reto Wyss, Leiter Gästeservice der Bergbahnen Arosa.
Im Wallis ist man ebenfalls erfreut über den Festtags-Betrieb: «Sowohl die Zahl der Gäste auf den Pisten als auch die Übernachtungszahlen zeigen ein hervorragendes Ergebnis, das den Erwartungen entspricht», schreibt Saas-Fee/Saastal Tourismus auf Anfrage.
Die meisten Skigebiete blicken folglich optimistisch auf das zweite Festtagswochende. Den aktuellen Prognosen zufolge könnte das Wetter über Neujahr mitspielen. «Solange kein Regen fällt, können die sehr guten Pistenverhältnisse aufrechterhalten werden», so René Koller zur Lage in Sörenberg.
*Name geändert