Skistationen trotz Einschränkungen erleichtert über Saisonstart
Die Schweizer Skigebiete sind in eine Saison mit ungewissem Verlauf gestartet. Entsprechend froh sind sie darüber, dass zumindest der Start gut verlaufen ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer Skigebiete dürfen nur mit einem Corona-Schutzkonzept öffnen.
- Zum Saisonstart zeigt sich: Die Schweizer sind hungrig aufs Skifahren.
- Die Massnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus würden greifen, so die Bahnbetreiber.
Es ist eine Skisaison wie keine andere zuvor: Das Coronavirus bestimmt den Winter 2020/21. Dennoch dürfen sich die Schweizer freuen. Denn im Gegensatz zu den Nachbarländern sind hier Pisten inklusive Restaurants offen.
Das geht aber nicht ohne Schutzkonzepte und Kapazitätsbeschränkungen. Wie dies in der Praxis abläuft und wie die Gäste reagieren, war ein grosser Unsicherheitsfaktor. Die Bilanz der ersten Ski-Wochenenden zeigt nun, dass es funktionieren kann.
Im Bündner Skigebiet Flims-Laax-Falera gab es eine Kontingentierung der Gäste am Berg. Damit hätten sie bis anhin gute Erfahrugen gemacht, sagt Andrina Wielath. «Es ermöglicht eine gute Verteilung der Gäste und verhindert Stau und Menschenansammlungen.»
An diesem Wochenende sei das Kontingent an beiden Tagen aufgebraucht worden – Die Schweizer zieht es auf die Pisten. Die Schutzmassnahmen würden gut eingehalten. Das Skigebiet hat zur Kontrolle auch extra Sicherheitskräfte eingestellt.
Schutzkonzept in Saas-Fee VS bereits erprobt
Das Walliser Skigebiet Saas-Fee ist seit bereits seit Ende Oktober im Wintermodus. «Wir konnten in den letzten Wochen am Schutzkonzept gezielt arbeiten und der Betrieb läuft somit sehr gut», sagt Mattia Storni von Saastal Tourismus auf Anfrage.
Zufrieden ist auch die Station Adelboden-Lenk im Berner Oberland. Am Wochenende seien ungefähr so viele Skifahrer gekommen wie zur selben Zeit im Vorjahr. «Zu unserer grossen Freude wurden die Schutzkonzepte von den Gästen akzeptiert», erklärt Mathias Werren, Leiter Marketing und Verkauf. Grössenteils habe alles reibungslos funktioniert.
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Auch im Skigebiet Titlis sei der Betrieb reibungslos abgelaufen, sagt Leiter Marketing Urs Egli. «Wir hatten am Samstag 2000 zufriedene Gäste am Berg und am Sonntag 3500». Zu Wartezeiten sei es nicht gekommen und für das Schutzkonzept hätte das Skigebiet von den Gästen «sehr gute Rückmeldungen» erhalten.
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Ein Leservideo zeigt zufriedene Skifahrer am Wochenende im Titlis.
Es stand gemäss Urs Egli erstmals auch Sicherheitspersonal im Einsatz, um auch in den Aussenanstehbereichen auf die Maskenpflicht hinzuweisen.
