Coronavirus: Ski-Maske im Test

Die Skipisten bleiben offen. Das hat der Bundesrat gestern entschieden. Zeit also, sich auch auf der Piste korrekt gegen das Coronavirus zu schützen.

Denn: Wer Ski fährt, trägt jetzt auch Maske! Die sogenannten Halsschläuche scheinen begehrte Ware zu sein. Im Oester Sport in Adelboden BE, unmittelbar neben der Silleren-Bahn, gibt es jedenfalls nur noch wenige Exemplare zu kaufen.

Zwei Modelle kommen grundsätzlich in Frage. Der normale Halsschlauch (für 18.90 Franken) und das Modell mit den Schichteinlagen für 29 Franken. Beide seien gleich begehrt.

Wir testen die Luxusvariante mit den drei beigelegten Filtern. Die gibt es für Erwachsene und Kinder in verschiedenen Mustern und Farben.

Die Handhabung ist simpel. Der Filter liegt bei und kann ins eingenähte Fach eingeschoben werden. Fertig.

Wie bei der herkömmlichen Maske wird eine integrierte Klammer über der Nase gekrümmt. Die fixiert auch hier prima. Ist die Maske zu lasch, kann das Gummiband hinter dem Ohr auf beiden Seiten angezogen werden. So sitzt die Maske sogar bei wilder Fahrt auf der Piste.

Ein Vorteil ist, dass dieser Halsschlauch im Gegensatz zum herkömmlichen Modell nicht nach jedem Skitag gewaschen werden muss.

Aufgepasst auf der Piste: Es kann durchaus vorkommen, dass die Brille ab und zu leicht anläuft. Brillenträger kennen das und können ein Lied davon singen. Das passiert beim Fahren glücklicherweise aber eher selten.

Die Maske ist auch hier etwas gewöhnungsbedürftig. Aber: Beim Anstehen in der Menschenmenge verleiht sie ein Gefühl der Sicherheit. Und bei der Fahrt gibt sie Wärme ab und schützt vor Wind und Kälte.

Weniger schön: Wer länger unterwegs ist, muss damit rechnen, dass die Maske etwas feucht wird.

Was mit der Ski-Maske wegfällt, sind leider die spontanen Gespräche auf dem Sessellift. Mit Maske ist das schwierig. Oder was haben Sie gerade gesagt?