Lawinenunglück nahe Tödi: Skitourengänger (†29 und 31) sterben
Kurz unterhalb des Tödi wurde am Freitag eine dreiköpfige Skitouren-Gruppe von einer Lawine erfasst. Für zwei Alpinisten endete der Unfall tödlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag löste sich am Piz Russein ein Schneebrett.
- Eine dreiköpfige Skitouren-Gruppe wurde von der Lawine mitgerissen.
- Zwei Personen (29 und 31) kamen dabei ums Leben.
Am Freitag geriet eine dreiköpfige Skitouren-Gruppe unterhalb des Piz Russein GR in eine Schneebrettlawine. Wie die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung schreibt, war die Gruppe zuvor von der Planurahütte aus gestartet.
Unterhalb des Tödi wurden die drei dann von einem Schneebrett überrascht. Dieses hatte sich oberhalb der Alpinisten gelöst und zwei Personen mitgerissen.
Von den Schneemassen erfasst wurden sie rund 1000 Meter über steilem und felsigen Gelände in die Tiefe mitgezogen und verschüttet. Der dritte Bergkamerad wurde von der Lawine nicht erfasst und blieb unverletzt. Er wurde mit der Rega ins Tal und in Sicherheit geflogen.
Die zwei Alpinisten, ein 29- und ein 31-jähriger Mann, verstarben vor Ort an den schweren Verletzungen.