Snowboarder Dave Hablützel wäre lieber Surf-Profi
Das Wichtigste in Kürze
- Surfen wird erstmals Teil der Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio werden.
- Viele Schweizer Profi-Wintersportler üben nebenbei das Surfen aus wie beispielsweise David Hablützel.
- Wie der Snowboarder im Nau-Interview verrät, wäre er eigentlich lieber Surf-Profi.
Surfen - in der Schweiz? Zugegeben, keine Verbindung, die man auf die Schnelle macht. Doch wenn man heute das Jugendkulturhaus Dynamo in Zürich besucht, reitet man ziemlich schnell auf der Schweizer Surf-Welle. Dort fand heute der Surfmarkt des Vereins «waveup» statt. Private Surfer und Shops verkauften ihre Artikel und tauschten sich aus.
Professionelle Athleten gibt es in Schweizer Surfszene kaum. Doch unter den Surfbegeisterten in der Schweiz gibt es viele Profiathleten vom Wintersport – unter anderem der Snowboard-Profi David Hablützel. Nau traf den 21-Jährigen heute im Dynamo in Zürich, der vom Surfen gar noch mehr angefressen ist wie vom Snowboarden (das ganze Interview finden Sie unten im Video).
Rund 30'000 Surfer zählt die Schweizer Surf-Community mittlerweile. Doch diese müssen hunderte Kilometer in Kauf nehmen, insofern sie ihr Hobby richtig ausüben wollen. Für Surf-Liebhaber wie Hablützel ein grosses Hindernis, um im Surf-Sport richtig Fuss zu fassen. Dies soll sich dank dem Projekt «waveup» jedoch ändern. Denn in Regensdorf ZH soll bis 2020 ein Wellenpark mit bis zu zwei Meter hohen, künstlich generierten Wellen entstehen.
Braucht die Schweiz einen Surfpark?
Dieser Park ist ein Herzensprojekt von Pascal Brotzer, dem Präsidenten und Gründer des Vereins «waveup». Seit mehreren Jahren plant er mit seinem Team den Park, doch: «wie man es in der Schweiz kennt ist es ein riesiger Hürdenlauf mit politischen Prozessen». Doch durch das Surfen schaffe man einen guten Zugang zu den Menschen was das Thema Nachhaltigkeit angehe, so Brotzer im Video-Interview mit Nau-Reporterin Alexandra Aregger.