So schützen sich die Schweizer Weihnachtsmärkte vor Terror
Nach dem Terror in Strassburg stellt sich die Frage: Wie sicher sind die Schweizer Weihnachtsmärkte? Wir haben in Zürich, Bern und Basel nachgefragt.
Das Wichtigste in Kürze
- In Strassburg hat gestern ein Attentäter drei Menschen auf dem Weihnachtsmarkt getötet.
- Nun steigt auch die Angst bei Schweizer Weihnachtsmärkten an.
- Diese schützen sich auf unterschiedliche Art und Weise.
Am Weihnachtsmarkt in Strassburg (F) ereignete sich am Dienstagabend ein Terroranschlag: Der 29-jährige Chérif Chekatt, der bisher noch auf der Flucht ist, hat an drei Standorten in der Innenstadt das Feuer eröffnet, mindestens drei Personen getötet. Weitere 13 sind teils schwer verletzt.
Wie sicher sind eigentlich die Schweizer Weihnachtsmärkte? Nau macht den Check: Beim Waisenhausplatz in Bern sind Betonpfeiler aufgestellt worden, die die Besucher schützen sollen. Einige von ihnen sind sogar in Geschenkpapier eingewickelt – so dass sie den Passanten weniger negativ auffallen sollen.
Auch in Basel werden beim Weihnachtsmarkt mobile Fahrzeugsperren eingesetzt. Allerdings seien diese nicht «getarnt». Das habe man im letzten Jahr zwar noch getan, es sei laut Toprak Yerguz, Mediensprecher der Kantonspolizei Basel, bei den diesjährigen Modellen aber nicht mehr möglich.
In Zürich stehen Polizisten mit Maschinenpistolen
In Zürich stehen keine Fahrzeugsperren vor den Pforten der Märkte. Diese seien erst in Planung für nächstes Jahr, sagt Marco Cortesi, Mediensprecher der Stadtpolizei Zürich. Ob sie dann effektiv auch eingesetzt würden, stehe noch in den Sternen.
Kaum Angaben über ihr Sicherheitsdispositiv an den Weihnachtsmärkten gibt die Stadt Luzern. Nur: Man führe laufend eine neue Lagebeurteilung durch, heisst es.