Vor einem Monat kam es in Brienz zu einem groben Unwetter. Die Aufräumarbeiten laufen immer noch auf Hochtouren. Einige konnten in ihre Häuser zurück.
Aufnahmen von Anfang August: In Brienz BE sorgte das Unwetter für grosse Verwüstung. - Nau.ch/Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Unwetter in Brienz ist rund die Hälfte der 70 Evakuierten wieder zu Hause.
  • Der Mühlebach fliesst einen Monat später wieder in seinem alten Bachbett.
  • Doch noch immer gibt es in Brienz sehr viel zu tun.
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Einen Monat nach dem Unwetter in Brienz BE sind die Aufräumarbeiten noch immer in vollem Gang. Das Gerinne des Mühlbachs ist wieder frei und der Geschiebesammler entleert. Rund die Hälfe der beim Unwetter evakuierten 70 Personen sind zurück in ihren Häusern.

Trotzdem bleibt noch viel zu tun. Die Spur der Verwüstung, die der Mühlebach durch den Ortsteil Aenderdort zog, ist noch immer unübersehbar. Bei verschiedenen Häusern sind Saugbagger im Einsatz, um den feinen Schlamm aus Erd- und Untergeschossen zu saugen.

Brienz Unwetter
Der Brienzer Mühlebach einen Monat nach dem Unwetter.
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Die Aufräumarbeiten dauern noch immer an.
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Die Hälfte der rund 70 Evakuierten lebt wieder zu Hause.
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Etwa ein Dutzend Häuser werden noch nicht wieder bewohnt.
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An vielen Orten sind Sandbagger im Einsatz.

Rund ein Dutzend Häuser sind noch nicht wieder bewohnt. Das sagte Gemeinderatspräsident Peter Zumbrunn am Dienstag an einem Medientermin im Schadengebiet.

Nach der groben Räumung und ersten provisiorischen Schutzmassnahmen geht es nun darum zu klären, welche Schutzmassnahmen am Mühlebach künftig nötig sind und welche Häuser allenfalls weichen müssen. Es wurde eine Begleitgruppe gebildet, in der auch die Direktbetroffenen vertreten sind.

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