So viel sollten Sie im Monat mindestens sparen - trotz Krise

Carine Meier
Carine Meier

Zürich,

Auch in Krisenzeiten ist Vorsorge wichtig, erklärt ein Experte. Das Allermindeste sei, auch für Junge, 50 Franken im Monat auf die Seite zu legen.

Sparschwein
Sparschwein. - Gerd Altmann / Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die steigenden Preise für Benzin, Lebensmittel und mehr belasten die Schweizer.
  • Dennoch sollten aber auch Junge an die Zukunft denken, sagt ein Experte.
  • Schon ein Minimum von 50 Franken monatlich auf die Seite zu legen, könne sich lohnen.

Mit den steigenden Preisen für Benzin, Lebensmittel und Co. bleibt derzeit wohl vielen Schweizerinnen und Schweizern am Monatsende weniger Geld übrig, als bisher. Dennoch ist es wichtig, bereits jetzt an die Zukunft zu denken, rät ein Experte.

«Sogar kleine Investitionen bringen etwas», erklärt Andreas Habegger, Leiter Finanzplanung und Vorsorge bei der Zürcher Kantonalbank. Gerade jungen Menschen unter 30 Jahren rät er, frühzeitig mit dem Sparen zu beginnen.

«Mit 50 Franken im Monat ist man da dabei!»

Denn: Je länger das Geld angelegt ist, zum Beispiel in einer 3. Säule, umso mehr Rendite bringt es ein. «Mit nur 50 Franken im Monat ist man da schon dabei», so Habegger. Es sei besser, schon früh regelmässig kleine Beträge auf die Seite zu legen, als erst später grössere.

filiale zkb
Eine Filiale der ZKB. (Symbolbild) - Keystone

Dies wüssten die meisten Schweizern, so Habegger: «Das Bewusstsein fürs Sparen ist grösser geworden im Vergleich zu früher.»

Auch in Krisenzeiten ist Sparen wichtig

Aber: «Ich höre gerade von Jungen oft: ‹Ich habe nicht die Möglichkeit, zu sparen!›», sagt der Vorsorgeexperte. Sogar in Krisenzeiten sei es aber wichtig, zumindest einen kleinen Betrag in die 3. Säule einzuzahlen. «Dann spart man halt mal etwas weniger, dafür im Jahr darauf wieder mehr», sagt er. «Es müssen ja nicht gleich fast 7000 Franken pro Jahr sein.»

In diesem Bereich bewegt sich der Maximalbetrag, den Arbeitnehmende in die 3. Säule einzahlen können. Und wer sein übrig gebliebenes Geld nicht langfristig binden möchte, kann es anderweitig ansparen – etwa auf einem separaten Konto.

Wieviel Geld legen Sie monatlich auf die Seite?

So oder so hat Habegger einen nützlichen Tipp: «Nach meiner Erfahrung macht man am besten einen Dauerauftrag.» Sonst sei dann plötzlich die Versuchung zu gross, das Geld anderweitig auszugeben. «Es ist wie beim Fitness. Dort geht man auch eher hin, wenn man fixe Zeiten abmacht.»

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