Solothurner Filmtage bei den Eintritten auf Vor-Covid-Niveau
Die 59. Solothurner Filmtage verzeichnen rund 63'000 Eintritte und erreichen damit das Vorkrisenniveau.
Die 59. Ausgabe der Solothurner Filmtage hat rund 63'000 Eintritte verzeichnet und befindet sich damit auf dem Niveau von vor der Covid-Pandemie. Das teilten die Verantwortlichen am Donnerstag mit.
Als erfreulich werten die Veranstalter die zu Ende gegangene Ausgabe nicht zuletzt wegen der «starken Präsenz eines vielfältigen Publikums, darunter viele Jugendliche und junge Menschen», lässt sich Monica Rosenberg, administrative Leiterin des Festivals in der Mitteilung zitieren.
An Schulvorstellungen haben demnach rund 5000 Schülerinnen und Schüler die Filmtage besucht.
Ausgezeichnete Filme reflektieren soziale Realitäten
Am Tag nach der Soirée de clôture verweist Niccolò Castelli, künstlerischer Leiter des Festivals, auf die sechs Filme, die an der Werkschau schweizerischen Filmschaffens ausgezeichnet wurden. So ging am traditionellen Abschlussabend der Prix de Soleure an «Die Anhörung» von Lisa Gerig und der Prix du Public an «Echte Schweizer» von Luka Popadić.
Nicht zuletzt diese Filme zeigten, «dass der Schweizer Film nicht von den sozialen Realitäten abgekoppelt ist, sondern eine grosse Vielfalt widerspiegelt», so Castelli.
Mit der 59. Ausgabe ist die zweite unter der gemeinsamen Leitung von Castelli und Rosenberg zu Ende gegangen. Die 60. Ausgabe der Solothurner Filmtage ist für 22. bis 29. Januar 2025 geplant.