Sommer, Sonne, Littering: So sieht das Zürcher Seebecken aus

Die Sonne lacht, Herr und Frau Schweizer machen es sich am Zürcher Seebecken bequem. Doch die warmen Tage haben auch eine Schattenseite: Littering nimmt zu.

Littering
Littering hat gemäss einer Umfrage in der Schweiz tendenziell abgenommen. - sda - KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Das Wichtigste in Kürze

  • In den Sommerwochen erhöht die Stadt Zürich die Anzahl Abfallcontainer am Seebecken.
  • Trotzdem steht die Stadt Zürich jeden Sommer wieder vor dem Problem mit dem Littering.
  • Auch an diesem Sommer-Wochenende häufen sich die Müllberge am Zürcher Seebecken.

Das Wochenende lädt mit Temperaturen von bis zu über 30 Grad Celsius zum Verweilen im Freien ein. Einer der beliebtesten Orte an der Sonne ist wohl das Zürcher Seebecken. Scharen von Sonnenanbetern pilgern jedes Wochenende an den «Zürisee».

Doch die unbesorgten Wochenenden von vielen können bei einigen für rote Köpfe sorgen: Ausflügler machen sich nämlich oftmals nicht die Mühe, ihren hart umkämpften Platz am See freizumachen und die Überbleibsel ihres Proviants in die Abfalleimer zu bugsieren.

Abfall-Kapazität am See wird erhöht

Die Stelle für Entsorgung und Recycling der Stadt Zürich ist sich dem Problem seit einigen Jahren bewusst. «In den Seeanlagen werden die Abfall-Kapazitäten in den Sommermonaten jeweils erhöht», so Mediensprecher Tobias Nussbaum auf Anfrage.

Zusätzlich zu den festen Abfalleimern werden während der Hitzetage grössere Container und Rasenabfallbehälter aufgestellt. Ob das Problem somit aber behoben wird? Bilder zeigen eine andere Realität.

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So sah die Littering-Situation am Sonntagmorgen in Zürich aus. - Nau.ch/Drone-Air-Media.ch

Und auch Nussbaum meint: «Herumliegende Abfälle stören das Stadtbild. Ausserdem zieht herumliegender Abfall neuen Unrat an.» Um dies möglichst zu vermeiden, sei die Stadtreinigung schon früh morgens im Einsatz.

Entsorgungsmöglichkeiten in Gehdistanz

Die Stadt Zürich habe sichergestellt, dass an stark frequentierten Orten, wie dem Seebecken, Entsorgungsmöglichkeiten in Sicht- und Gehdistanz befinden.

Sicher ist: «Es handelt sich vor allem um ein Freizeit- und Party-Phänomen.» Nach dem ein oder anderen Bier würde die soziale Kontrolle und somit der Abfall auch mal neben den Mülleimer fallen. «Und der wird später nicht weggeräumt, sondern unachtsam liegengelassen.»

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