Space Eye Niedermuhlern zieht positive erste Jahresbilanz

Das Weltraumobservatorium Space Eye in Niedermuhlern blickt auf ein erfolgreiches erstes Betriebsjahr zurück. Im Jahr 2024 zählte es rund 20'000 Besucher.

Space Eye
Die neue Sternwarte am Tag der Eröffnung des Space Eye Observatoriums auf der Uecht in Niedermuhlern. - KEYSTONE/Peter Klaunzer

Das Weltraumobservatorium Space Eye in Niedermuhlern hat eine positive Bilanz seines ersten Betriebsjahres gezogen. 2024 verzeichnete es rund 20'000 Besuchende, wie es am Dienstag mitteilte.

Die Projektfinanzierung und die ausserordentlichen Aufwände für den Betriebsstart hätten eine doppelte Herausforderung dargestellt, schrieb Stiftungsratspräsident Andreas Blaser auf der Website des Observatoriums. Es sei aber gelungen, die finanziellen Altlasten aus der Projektzeit vollständig abzubauen.

Die Besitzerstiftung des Observatoriums ist nun schuldenfrei, wie Blaser weiter schrieb. Mit den aktuellen Angeboten sei das Space Eye in der Lage, rund zwei Drittel der Kosten durch Erträge aus Eintritten zu decken. Ein Drittel der Kosten müssten durch Betriebsbeiträge von Partnern finanziert werden.

Schaerer-Sternwarte soll saniert werden

Im kommenden Jahr möchte die Stiftung die Ergänzungsfinanzierung für den Betrieb durch Spenden, Firmensponsorings und Bildungsbeiträge sicherstellen, wie es weiter hiess. Ausserdem möchte sie die historische Schaerer-Sternwarte des Stiftungsgründers Willy Schaerer von 1951 sanieren und ganz in den Betrieb integrieren. Diese ist infolge mehrerer Wasserschäden nur noch begrenzt nutzbar.

Das Space Eye spricht mit seinen Angeboten zu Astronomie, Weltraumwissenschaft und Nachhaltigkeit Schulklassen, Jugendliche, Studierende, Familien, Vereine, Touristen, Hobbyastronominnen und Firmen an. Die von Mario Botta entworfene Anlage auf der Uecht auf rund 950 Metern Höhe wurde im September 2023 eröffnet.

Die Gemeinde Niedermuhlern eignet sich für die Himmelsbeobachtung, weil sich die Region abseits der Lichtverschmutzung der Städte Bern und Thun und deren Agglomerationen befindet.

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Kommentare

User #3281 (nicht angemeldet)

Sieht aus wie ein Raumschiff. LOL.

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