Spitexverbände kündigen Tarifvertrag mit Invalidenversicherung

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Bern,

Die Spitexverbände haben den Tarifvertrag mit der Invalidenversicherung (IV) per Ende 2023 gekündigt. Grund dafür sind fehlende Tariferhöhungen.

Die Pflege schwerkranker Kinder wird laut den Spitexverbänden von der Invalidenversicherung unzureichend vergütet. (Archivbild)
Die Pflege schwerkranker Kinder wird laut den Spitexverbänden von der Invalidenversicherung unzureichend vergütet. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Spitexverbände haben den Tarifvertrag mit der Invalidenversicherung (IV) gekündigt.
  • Grund dafür ist die geplante Senkung des IV-Tarifs für schwerkranke Kinder.

Ohne Tariferhöhungen für die Pflege schwerkranker Kinder sei deren Versorgung gefährdet, gaben sie als Grund an.

Das Bundesamt für Sozialversicherung wolle den IV-Tarif für schwerkranke Kinder weiter senken. Obwohl dieser schon heute nicht kostendeckend sei, teilten Spitex Schweiz und der Verband der privaten Spitex-Organisationen (ASPS) am Dienstag mit.

Die Spitex-Verbände forderten mit Verweis auf eine Berechnung eines unabhängigen Wirtschaftsprüfungsunternehmens eine Erhöhung der Tarife. Das BSV akzeptiere diese Daten aber nicht als Basis für die Neuverhandlungen.

Die Kinderspitex-Organisationen pflegen nach eigenen Angaben rund 2600, meist schwerkranke Kinder. Dank der Expertise der Kinderspitex-Pflegefachpersonen könnten schwerkranke Kinder zu Hause bei ihren Familien leben und gepflegt werden. So hiess es in der Mitteilung.

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Kommentare

User #3666 (nicht angemeldet)

Gibt's da Beweise dafür

User #5869 (nicht angemeldet)

Es sind nicht unrentable Kunden (kein oder zu wenig Gewinn), sondern Kunden, die sogar mehr kosten als sie Geld bringen (die Spitex bezahlt den Patienten dafür, dass sie ihn behandeln). Solchen Quatsch gibt es nur im Gesundheitswesen

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