Spreitenbach AG: Ist der Ehemann für das Blutbad verantwortlich?
In der Nacht auf Freitag fand die Polizei in Spreitenbach AG ein Ehepaar und ein Kind tot auf. Laut der Nachbarin sei der Ehemann schuldig.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Blutbad in Spreitenbach AG hat die Nachbarin gesprochen.
- Sie glaubt, der Ehemann habe das Blutbad angerichtet.
- In der Nacht auf Freitag wurden ein Ehepaar und ein Kind tot aufgefunden.
Kehlenschnitt nahm dem Vierjährigen das Leben
«Von aussen deutete nichts die Tat an», sagte die schockierte Nachbarin Manuela Hirschi. Aber laut ihren Angaben soll der Schweizer Ehemann der 55-jährigen Peruanerin verantwortlich für das Blutbad sein. Erst habe er mit einem Messer die Kehle des Knaben durchtrennt. Danach die seiner Frau. Am Ende habe er eine Schusswaffe auf sich selbst gerichtet und abgedrückt. «Er war zu uns immer freundlich. Er war ein ruhiger Mann, man konnte gut mit ihm reden», erzählte Hirschi.
Die Polizei hat in der Nacht auf Freitag drei Leichen in Spreitenbach AG aufgefunden. Es handelt sich bei den Leichen um einen Schweizer im Alter von 77, einen vierjährigen Jungen aus Peru und um seine 55-jährige Grossmuter (Nau berichtete). Die Ermittlungen dauern noch an, jedoch hat die Nachbarin die Situation gegenüber der «Aaargauerzeitung» geschildert.