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SRF überträgt Wladimir Putins Pressekonferenz nur auf Russisch

«SRF Info» zeigte gestern Mittwoch die stündige Pressekonferenz von Wladimir Putin live – wegen technischer Probleme jedoch ohne Übersetzung.

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«SRF Info» zeigte die Pressekonferenz von Wladimir Putin nur auf Russisch. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • «SRF Info» zeigte die Pressekonferenz von Wladimir Putin live.
  • Dumm nur: Wegen technischer Probleme gab es keine Übersetzung.
  • Eine Panne, die an die Rede des Kremlchefs an der WM 2018 erinnert.

Nach den gestrigen Gesprächen zwischen Joe Biden und Wladimir Putin hielten die beiden Staatsoberhäupter separate Pressekonferenzen. «SRF Info» zeigte die PK von Putin live – jedoch nur auf Russisch. Von einer Übersetzung keine Spur.

Während der rund einstündigen Pressekonferenz wurde zudem einmal unterbrochen und «Telesguard» ausgestrahlt. In der Sendung werden Neuigkeiten und Informationen in rätoromanischer Sprache präsentiert.

Joe Biden Wladimir Putin
US-Präsident Joe Biden und Kremlchef Wladimir Putin gaben sich bei der Photo-OP im Innern der Genfer-Villa relativ entspannt. - Keystone

Nach «Telesguard» ging es dann zwar gleich weiter mit Putins Pressekonferenz – doch leider weiterhin ohne Übersetzung. Erst gegen Ende der stündigen Veranstaltung klappte es dann.

Auf Anfrage von Nau.ch, heisst es bei SRF: «Es gab, wie Arthur Honegger als Moderator in der Sondersendung bereits erklärte, technische Probleme.» Konkret habe es ein Problem beim Empfang der englischen Übersetzung der Europäischen Rundfunkunion gegeben, erklärt Sprecherin Carmen Hefti.

Auch an der WM 2018 gabs bei «SRF» keine Übersetzung

Putin, SRF und keine Übersetzung – das ist übrigens nicht ganz neu. An der WM 2018 wurde nämlich die Eröffnungsrede des Kremlchefs in Moskau von SRF weder übersetzt noch untertitelt.

Russland SRF Wladimir Putin
Ein Schweizer Twitter-User fragte sich bei der WM 2018 warum die Eröffnungsrede von Wladimir Putin vom «SRF» nicht übersetzt wurde. - Twitter

Dass Putin damals Wörter wie «Frieden» oder «Menschlichkeit» in den Mund nahm, erfuhren Herr und Frau Schweizer nicht. Der Sender erklärte damals, dass ihnen das versprochene Skript mit seiner Rede nicht wie angekündigt geliefert wurde.

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