St. Galler Kantonsrat genehmigt Staatsrechnung 2023

Der St. Galler Kantonsrat hat am Dienstag in der Junisession die Staatsrechnung 2023 mit einem hohen Minus genehmigt.

Regierungsgebäude
Das Regierungsgebäude von St. Gallen. - keystone

Am Dienstag hat der St. Galler Kantonsrat in der Junisession die Staatsrechnung 2023 mit einem hohen Minus genehmigt. Das Defizit war erwartet worden und löste keine grösseren Diskussionen aus.

Die St. Galler Regierung hatte eine Rechnung mit einem operativen Defizit von knapp 200 Millionen Franken vorgelegt. Das Ergebnis fiel um 39 Millionen Franken schlechter aus als budgetiert.

Der Hauptgrund für das negative Ergebnis ist der Ausfall der Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die Minuszahlen waren keine Überraschung.

Einen Einfluss auf die Einnahmen hatten auch diverse Steuersenkungen.

Defizite sollen bis 2027 verringert werden

In der Finanzplanung rechnet der Kanton in den nächsten Jahren ebenfalls mit roten Zahlen. Die Defizite sollen sich aber bis 2027 soweit verringern, dass ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden kann.

Im Rat verwies Finanzchef Marc Mächler (FDP) auf das hohe Eigenkapital. Der Kanton habe immer noch 1,2 Milliarden Franken «auf der hohen Kante». Deshalb müsse wegen des Defizits niemand in Panik verfallen.

sds mächler
Marc Mächler (FDP) sitzt seit 2016 in der St. Galler Kantonsregierung. - zVg

Zudem sei eine Besserung der Finanzlage in Sicht. Entscheidend werde sein, ob sich beim nächsten Aufgaben- und Finanzplan (AFP) zeige, dass die Richtung noch stimme.

Aktuell brauche aus Sicht der Regierung keine Massnahmen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Einwohner
62 Interaktionen
Hergiswil NW
a
166 Interaktionen
Seit Trumps Zöllen

MEHR AUS ST. GALLEN

SOB
Tourismus
Stiftsbibliothek St. Gallen
1 Interaktionen
Aus St. Gallen
Geiserwald
Gaiserwald
Gaiserwald