St. Margrethen: Ukrainerin tot im Solarium – Polizei klärt auf
Das Wichtigste in Kürze
- Die Umstände des Todes einer Frau in einem Solarium in St. Margrethen sind weiter unklar.
- Am Montag war eine 48-jährige Ukrainerin leblos in dem Betrieb gefunden worden.
- Die Angehörigen stehen unter Schock, die Polizei ermittelt noch.
Am Tag nach der Tragödie in einem Solarium in St. Margrethen sind die Umstände weiter unklar. Am Montag war eine 48-jährige Frau leblos in dem mit Rauch gefüllten Solarium aufgefunden worden.
Nun ist klar, woran das Opfer gestorben ist. Wie die Kapo St. Gallen heute Mittwoch mitteilt, ist eine Kohlenmonoxid-Vergiftung der Grund. Eine Dritteinwirkung könne ausgeschlossen werden, es handelt sich also nicht um ein Delikt.
Unklar ist, ob die Ukrainerin zuvor das Solarium benutzte. Während der Öffnungszeiten können die Einzelkabinen selbstständig betreten und bedient werden.
Die Angehörigen der Frau, einer im Rheintal lebenden Ukrainerin, stehen unter Schock. Gegenüber «FM1Today» wollten sie nichts zu ihrem Gemütszustand sagen. Doch die Trauer liess sich an ihren Gesichtern ablesen.
Polizei schliesst Dritteinwirkung aus
Der Polizei gibt der Fall im Moment noch viele Rätsel auf. Eine Dritteinwirkung könne derzeit ausgeschlossen werden, sagte Kapo-Mediensprecher Hanspeter Krüsi auf Anfrage von «FM1Today». Die Brandursache sei aber noch zu klären.
Am Institut für Rechtsmedizin des Kantonsspitals St. Gallen wird die Tote obduziert. Die Ergebnisse sollen Hinweise auf den Todeszeitpunkt und die Todesursache liefern.
Ein Anwohner hatte am Montagvormittag Rauch in dem Solarium bemerkt. Er rief die Feuerwehr. Doch die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der 48-jährigen Frau feststellen.