Stabiler Wanderungssaldo der ausländischen Bevölkerung der Schweiz

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Bern,

In der Schweiz ist der Wanderungssaldo der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung stabil geblieben. Ende Dezember 2021 lebten hierzulande 2'190'293 Ausländer.

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Menschen laufen durch eine Fussgängerzone. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz bleibt der Wanderungssaldo der ständigen ausländischen Bevölkerung stabil.
  • Bei den EU- und EFTA-Staatsangehörigen war die Zuwanderung rückläufig.
  • Bei den Drittstaatsangehörigen nahm sie hingegen zu.

Der Wanderungssaldo der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung in der Schweiz ist im vergangenen Jahr stabil geblieben. Während die Gesamtzuwanderung um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zunahm, wuchs die Auswanderung um 5,9 Prozent. Ende Dezember 2021 lebten 2'190'293 Ausländerinnen und Ausländer dauerhaft in der Schweiz.

Bei den EU- und EFTA-Staatsangehörigen war die Zuwanderung rückläufig, während sie bei den Drittstaatsangehörigen zunahm.

Das geht aus den Zahlen des Staatssekretariats für Migration (SEM) vom Donnerstag hervor. Während im Jahr 2021 aus der EU und der EFTA 94'870 Personen in die Schweiz einwanderten (-3173 Personen), waren es bei den Drittstaatsangehörigen 46'679 Personen (+7760 Personen).

36'917 Einbürgerungen registriert

Gleichzeitig haben 74'392 Personen der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung die Schweiz verlassen, 4122 Personen mehr als im Vorjahr. Dieser Anstieg ist laut dem SEM hauptsächlich auf die Auswanderung von Drittstaatsangehörigen zurückzuführen (+3221 Personen).

Bei der Zuwanderung aus Drittstaaten machten Staatsangehörige aus Asien und Ozeanien 49 Prozent aus. Aus Afrika und Amerika stammten 28 Prozent und aus dem übrigen Europa 23 Prozent der aus Drittstaaten zugewanderten Arbeitskräfte.

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Personen bei der Ankunft am Flughafen. (Archivbild) - Keystone

Ende Dezember 2021 lebten 1'452'089 EU- und EFTA-Staatsangehörige und 738'204 Drittstaatsangehörige in der Schweiz. 36'917 Ausländerinnen und Ausländer wurden eingebürgert. Davon stammten 7947 Personen aus Deutschland, 4207 Personen aus Italien und 3152 Personen aus Frankreich.

Italienerinnen und Italiener sind mit 331'379 Personen die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe in der Schweiz. Die zweitgrösste Ausländergruppe bilden die deutschen Staatsangehörigen (313'702 Personen), gefolgt von portugiesischen (258'943 Personen) und französischen (151'551 Personen) Staatsangehörigen.

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