Stadler Rail

Stadler Rail will die Ausbremsungen von 2020 wettmachen

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Weinfelden,

Wie die meisten anderen Konzerne litt auch Stadler Rail unter der Corona-Pandemie. Dennoch konnten sie in der zweiten Jahreshälfte ein Stück weit aufholen.

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Stadler Rail könnte bald Züge auch nach Österreich liefern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Stadler Rail hat stark unter der Corona-Pandemie gelitten.
  • Insgesamt erzielte Stadler einen Umsatz von 3,08 Milliarden Franken

Die Coronakrise hat den Zughersteller Stadler Rail im vergangenen Jahr zeitweise heftig gebremst. Einen Teil des Einbruchs aus den ersten sechs Monaten konnten die Ostschweizer im zweiten Halbjahr wettmachen. Und 2021 will der Konzern den Rückstand ganz aufholen.

Insgesamt erzielte Stadler einen Umsatz von 3,08 Milliarden Franken. So gab es Bahnhersteller am Donnerstag in einem Communiqué bekannt. Das sind lediglich 4 Prozent weniger als der Rekordumsatz des Vorjahres.

Die Coronakrise hatte grosse Auswirkungen

Stadler konnte in den vergangenen Monaten einiges an Umsatz wieder aufholen. Im ersten Semester hatten die Ostschweizer einen Umsatzknick von 16 Prozent erlitten hatten. Der Betriebsgewinn (EBIT) war gar um 90 Prozent abgestürzt.

«Die negativen Auswirkungen der Coronakrise aus dem ersten Halbjahr 2020 haben sich im zweiten Semester leicht normalisiert» schrieb Stadler. Insgesamt erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2020 einen operativen Gewinn von 156,1 Millionen Franken. Das ist noch ein Rückgang von 19 Prozent.

Unter dem Strich konnte Stadler indes den Reingewinn um 8 Prozent auf 138,4 Millionen Franken steigern. Grund dafür ist ein viel besseres Finanzergebnis.

Die Differenzen sollen 2021 aufgeholt werden

Im laufenden Jahr will der Konzern den Rückstand ganz wettmachen. «Ich gehe mal davon aus, dass wir 2021 über 500 Züge, Trams und Loks ausliefern werden.» Dies sagte Spuhler, ohne eine genaue Zahl nennen zu können.

Im Jahr 2021 peilt Stadler einen Umsatz von 3,5 bis 3,8 Milliarden Franken an. Der Auftragseingang soll rund 4 bis 5 Milliarden Franken erreichen.

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