Neu können in Bern Unternehmen, die sich für die berufliche Integration einsetzen, eine Charta unterzeichnen.
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Die Stadt Bern lanciert eine Charta zur Arbeitsintegration. - Keystone

Die Stadt Bern hat am Donnerstag eine Charta lanciert, mit der sie die Arbeitsintegration fördern will. Es geht darum, Menschen eine Perspektive zu bieten, die einen erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Unternehmen können die Charta unterzeichnen und sich so zu deren Zielen bekennen.

Alec von Graffenried
Alec von Graffenried. - keystone

«Das Engagement der Unternehmen in der Arbeitsintegration ist ein Gewinn für alle Beteiligten», sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried (GFL) laut Mitteilung vor den Medien in Bern. Die betroffenen Menschen erhielten die Chance, einen Platz in der Arbeitswelt zu finden, und die Unternehmen einen neuen Weg, dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Mehr soziale Verantwortung durch Integration

Mit der Charta setzten die Beteiligten ein starkes Zeichen für mehr soziale Verantwortung und Integration in der Arbeitswelt, betonte Gemeinderätin Franziska Teuscher (Grünes Bündnis). Die Charta soll den Betroffenen eine berufliche Perspektive bieten und die Chancengerechtigkeit für Menschen aus dem Sozial- und Asylbereich fördern.

Franziska Teuscher Bern
Franziska Teuscher (Grüne), Gemeinderätin für die Stadt Bern. - Keystone

Durch die Integration gewinnen die Betriebe Zugang zu einem grösseren und vielseitigeren Pool an Arbeitskräften. Die so gewonnenen Mitarbeitenden zeichneten sich oft durch hohe Motivation und Loyalität aus, schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung.

Unterstützungsangebote für engagierte Unternehmen

Wer sich in der Arbeitsintegration engagiert, kann auf Unterstützungsangebote wie Coaching zurückgreifen. Zudem gibt es die Möglichkeit, Löhne in einer Einarbeitungsphase über kantonale Integrationsgelder teilfinanzieren zu lassen.

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