Stadt Bern sieht Fortschritte in ihrer nachhaltigen Entwicklung
Die Stadt Bern macht Fortschritte in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, besonders im Bereich Klima und Energie.
Die Stadt Bern hat im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie in den Bereichen Biodiversität, Energie und Klima ein gutes Zwischenzeugnis erhalten. Im Bereich der nachhaltigen Wirtschaft und Innovation gibt es noch zu tun, wie der erste Kontrollbericht der Stadt zeigte.
Die CO2-Emissionen sind gegenüber 2019 um 19 Prozent gesenkt worden, wie die Stadt Bern in der Analyse des Kontrollberichts am Donnerstag mitteilte. Sie lagen demnach per 2023 bei 3,56 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr. Ziel sei es, die Emissionen bis in zehn Jahren auf eine Tonne CO2 zu senken.
Solche Fortschritte seien eindeutig messbar. In anderen Bereichen seien wiederum qualitative Einschätzungen wichtig, schrieb die Stadt. So sei etwa kein Indikator zur Messung des Ziels «Förderung einer sozial verantwortlichen und ressourcenschonenden Wirtschaft» verfügbar.
Nachhaltige Entwicklung
Dieser Bereich stehe noch am Anfang, schrieb die Stadt. Bei einem eher grossen Handlungsbedarf stellte der Bericht einen kleinen Fortschritt fest.
Den grössten Handlungsbedarf ortete die Stadt unter anderem bei der Förderung des chancengerechten Zugangs zu Bildung. In diesem Bereich stellte sie allerdings einen Fortschritt fest. Die Frühförderung von Kindern durch die Stadt Bern sei niederschwellig und im Netzwerk zwischen der Verwaltung und Quartierorganisationen organisiert, hiess es im Bericht.
Berns Nachhaltigkeitsstrategie
Die Berner Stadtregierung hat ihre Rahmenstrategie Nachhaltige Entwicklung 2021-2030 im Juni 2021 verabschiedet. Die Strategie verbindet die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO mit den Zielen der Stadt Bern. Alle vier Jahre überprüft die Stadt, wo sie bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele steht.
