Die Stadt Luzern wird als erste Gemeinde des Kantons die Ziffern-Benotung der Schüler abschaffen. Die Leistungsbewertung soll persönlicher werden.
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Statt einer Benotung mit Ziffern, sollen nun Feedback-Gespräche die Schüler fördern. - Pexels /Max Fischer

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Luzern ersetzt das bisherige Benotungssystem mittels Ziffern.
  • Stattdessen soll es Feedback-Gespräche und dokumentierte Lernerfolge geben.
  • Die Schulkinder sollen so optimiert gefördert werden.
  • Weiterhin bestehen bleiben die Zeugnisnoten.
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Ab Sommer 2026 führt die Stadt Luzern das neue «Rahmenkonzept Beurteilung» an allen Primarschulen ein. Ab Sommer 2027 soll dieses auch für die Oberstufe gelten. Damit entfällt die bisherige Leistungsbewertung der Schüler mit den Schulnoten von eins bis sechs.

Individuelle Verbesserungen dank Feedback-Gespräche

Den Zeitplan legte Rektor David Schuler heute gegenüber der «Luzerner Zeitung» offen.

Das Rahmenkonzept ziele darauf ab, die Kinder «zum individuellen Lernerfolg» zu führen. Ausgearbeitet wurde es gemeinsam mit der städtischen Schulleitungskonferenz.

So sollen die Fähigkeiten zur Selbstreflexion gestärkt werden und Feedback-Gespräche den Lernerfolg verbessern.

Die Stadt Luzern schafft bald die Prüfungsnoten ab. Eine gute Idee?

In den Schulhäusern Säli, Wartegg, Staffeln und Felsberg sind die Prüfungsnoten schon seit einer Weile abgeschafft. Die Feedbacks seien positiv, heisst es.

Verschiedene Instrumente für Notation der Lernentwicklung

Auch den Eltern soll das neue System eine bessere Übersicht verschaffen: Anstelle von simplen Ziffern könnten sie genauer einsehen, wo die aktuellen Stärken und Schwächen ihrer Kinder liegen.

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Mit Feedback-Gesprächen soll der persönliche Lernerfolg gesteigert werden. - Pexels /Yan Krukau

Für die Leistungsbeurteilung kommen verschiedene Instrumente wie zum Beispiel ein Portfolio, ein Lerntagebuch, ein Lernkompass oder ein Kompetenzraster infrage.

Dabei sollen die Lehrkräfte die Form wählen, welche für den Lerneffekt und die Eltern-Kommunikation den grössten Nutzen hat.

Weiterhin bestehen bleiben allerdings die Zeugnisnoten: Diese werden nach wie vor für Kinder ab der dritten Klasse in jedem Semester ausgehändigt.

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