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Finanzielle Engpässe: Stadt St. Gallen sistiert «Smart Parking»

Die Stadt St. Gallen verzichtet auf die Einführung von «Smart Parking» aufgrund finanzieller Engpässe.

Smart Parking
Projekt «Smart Parking» für St. Gallen vorerst beendet. - Stadt St. Gallen

Und anderem wegen der schlechten finanziellen Lage will die Stadt St. Gallen «Smart Parking» nicht einführen. Sensoren sollten anzeigen, welche oberirdischen Parkplätze in der Stadt nicht besetzt sind. Damit hätte der Suchverkehr eingeschränkt werden können.

Für den Start von «Smart Parking» rechnete die Stadt mit Investitionen von 1,15 Millionen Franken sowie mit wiederkehrenden Ausgaben von jährlich 45'000 Franken. Nun werde das Projekt wegen Unklarheiten bei der Weiterverwendung von Parking-Daten sowie wegen der Finanzsituation eingestellt, teilte die Stadt am Montag mit.

Geplant war, die öffentlichen Parkfelder auf Stadtgebiet mit Sensoren auszurüsten. Die Daten über die freien Abstellflächen wären danach via Apps wie beispielsweise Google Maps abrufbar gewesen. Nach dem Start des Projekts 2016 habe es aber immer wieder neue Probleme gegeben.

Schwierigkeiten und Hindernisse

Ein möglicher Lieferant konnte die Sensoren dann doch nicht produzieren. Neue «Lidar-Sensoren» hätten nicht im Boden versenkt, sondern an Beleuchtungsmasten und Liegenschaften angebracht werden müssen.

Diese Lösung genügte aber den Anforderungen des Denkmalschutzes «grösstenteils nicht». Es hätte dafür auch die Einwilligungen von Gebäudeeigentümern gebraucht, Baubewilligungsverfahren sowie Elektroanschlüsse wären notwendig geworden. Deshalb wurde die Variante verworfen.

Die Installation von Bodensensoren sei zwar technisch möglich, bringe aber hohe Investitionskosten, heisst es in der Mitteilung. Weiter sei unklar geblieben, ob die relevanten App-Anbieter die Informationen zu den Parkplätzen genutzt hätten.

Diese wären via Open-Data-Portal von der Stadt St. Gallen zur Verfügung gestellt worden.

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