Stadt und Land zu Bundesfeier auf dem Rütli vereint

Keystone-SDA
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Uri,

Die diesjährige Bundesfeier auf dem Rütli steht unter dem Motto «StadtLand» und zieht Hunderte von Besuchern an.

1. August
Fahnen von Fahnenschwingern fliegen durch die Luft bei der Feier am 1. August auf dem Rütli. (Archivbild) - Keystone

Einige hundert Personen sind bis Donnerstagmittag auf dem Rütli UR zur diesjährigen 1. August-Feier eingetroffen. Unter den Sonnenschirmen, die über den Festbänken aufgespannt waren, fanden sie Schutz vor dem Regen.

Im Zentrum der Bundesfeier steht die Überwindung des Stadt-Land-Grabens. Es gebe viel mehr Verbindendes als Trennendes zwischen den ländlichen und den urbanen Regionen der Schweiz, begründete die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG), welche den Anlass jeweils organisiert, das Motto «StadtLand». Letztendlich stünden alle vor ähnlichen Herausforderungen.

Auf das Rütli eingeladen waren der Schweizerische Städteverband (SSV) und die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB). In einer kleinen Freiluftausstellung präsentierten sie auf Plakaten Projekte, die zur Aufwertung von Städten und Regionen in den letzten Jahrzehnten realisiert worden sind.

Dank der Regionalpolitik realisiert worden waren etwa in Fiesch VS eine Drehscheibe, die ein einfaches Umsteigen von einem auf ein anderes Verkehrsmittel erlaubt, in Saillon VS eine Bäderlandschaft oder in Ambri TI eine multifunktionale Hockeyarena.

Erfolgreiche Projekte und ihre Auswirkungen

Erfolgreiche Projekte, die zur «Renaissance der Städte» beitrugen, waren gemäss der Ausstellung etwa die Aufwertung von Plätzen oder die Umnutzung von Bahn- und Industriearealen in Wohn- und Arbeitsgebiete. Ein Plakat widmete sich dem wieder aufgeblühten Markt in Bellinzona. Märkte knüpften «emotionale Bindungen» zwischen Stadt und Land, hiess es.

Zudem steht ein Podiumsgespräch auf dem Programm. An diesem nehmen die Zürcher Stadtpräsidentin und SSV-Vizepräsidentin Corinne Mauch (SP) sowie Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach (Mitte/FR), Präsidentin der SAB teil.

Ein Mitglied des Bundesrats tritt an der diesjährigen Feier nicht auf. Die Festansprache hält SGG-Präsident Anders Stokholm selbst. Stokholm ist Stadtpräsident von Frauenfeld und auch Präsident des SSV. Er steht der SGG erst seit einigen Wochen vor und löste Nicola Forster ab.

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Kommentare

User #2327 (nicht angemeldet)

Das ist alles nur gestellte Sache. Das hat weder mit Schweiz noch mit Eidgenossen zutun. Die Freiheit ist in der Schweiz gross geschrieben,und genau das wird mit und auf dem Rütli genau verboten am 1. August. Es sollen die aufs Rütli gehen wer das möchte am 1. August und niemand ht zu befehlen oder urteilen wer kommen darf und wer nicht. Es braucht keine Redner sondern Menschen die im Frieden zusammen feiern wollen und unser Brauchtum und sonst nichts.

User #1097 (nicht angemeldet)

Wenn wir den 1. August feiern, feiern wir nicht einfach nur einen losen Bund dreier Städte als Eidgenossenschaft. Wir feiern das Bündnis an sich. Und sich zu verbünden, ist immerzu eine Feier wert.

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