Stadtberner Informatik benötigt mehr Geld
Berner Gemeinderat beantragt einen Nachkredit von 742’603 Franken für die Informatik Stadt Bern (IBE).
![Fast flächendeckend von zu Hause aus arbeiteten im zweiten Quartal etwa Angestellte in den Bereichen Information und Kommunikation, Kredit- und Versicherungsgewerbe sowie Erziehung und Unterricht. (Symbolbild)](https://c.nau.ch/i/dB3M2/900/fast-flachendeckend-von-zu-hause-aus-arbeiteten-im-zweiten-quartal-etwa-angestellte-in-den-bereichen-information-und-kommunikation-kredit-und-versicherungsgewerbe-sowie-erziehung-und-unterricht-symbolbild.jpg)
Der Berner Gemeinderat hat dem Stadtrat einen Nachkredit von 742’603 Franken für die Informatik Stadt Bern (IBE) beantragt. Budgetiert war für das Informatik-Kompetenzzentrum der Stadt eigentlich ein ausgeglichenes Ergebnis.
Die Budgetüberschreitung entstand in erster Linie durch den vermehrten Kauf von externen Dienstleistungen wegen längerer Stellenvakanzen und Krankheitsabsenzen, wie der Gemeinderat am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb.
Mehrkosten durch nicht budgetierte Projekte
Ebenso seien nicht budgetierte Projekte umgesetzt worden und höhere Lizenzkosten angefallen. Die Erträge fielen zudem tiefer aus als erwartet, wie es weiter hiess.
Um mehr Kostentransparenz zu schaffen, werden mit dem Rechnungsjahr 2024 bei der IBE entstandene Mehrkosten erstmals nicht verwaltungsintern an die Dienststellen weiterverrechnet, wie der Gemeinderat weiter schrieb.
Künftige Kosten transparent gemacht
Neu würden diese Kosten zentral ausgewiesen. Zuvor seien Informatik-Nachkredite durch die leistungsbeziehende Direktion beantragt worden, sofern keine Kompensation der Mehrkosten möglich gewesen sei.
Die IBE ist das Kompetenzzentrum für Informatik und Telekommunikation der Stadtverwaltung Bern sowie der Volksschulen der Stadt. Sie verwaltet gemäss eigenen Angaben 2300 Arbeitsstationen in der Stadtverwaltung und rund 2500 Stationen in den Volksschulen.