Stadtrat Kriens LU hat im Budget 2025 Mehraufwendungen gekürzt
Die Stadt Kriens überarbeitet sein Budget für 2025 und reduziert die Mehrkosten um beachtliche 5,2 Millionen Franken.
Der Krienser Stadtrat hat in der zweiten Version des Budgets 2025 die Mehrkosten um 5,2 Millionen Franken gekürzt. Der Einwohnerrat, der den ersten Voranschlag im November wegen Kostensteigerungen an den Stadtrat zurückgewiesen hatte, wird am 23. Januar über das neue Budget befinden.
Wie die Stadt Kriens am Freitag mitteilte, schliesst der Voranschlag für das nächste Jahr mit einem Gewinn von 20,6 Millionen Franken ab. Der vom Parlament nicht akzeptierte Voranschlag hatte einen Ertragsüberschuss von 15,9 Millionen Franken vorgesehen.
Der Einwohnerrat hatte das Budget wegen der Kostensteigerungen nicht akzeptiert und von der Stadtregierung eine Überarbeitung verlangt. Der Stadtrat verzichtete nach eigenen Angaben auf lineare Kürzungen und übermässige Einschnitte, unter denen die Bevölkerung gelitten hätte.
Der Stadtrat setzte beim Personal den Rotstift an: So soll im Jahr 2025 die Zahl der Stellen nicht um 9,7, sondern nur um 6,8 steigen. Für Teuerungszulage und Lohnerhöhungen werden neu insgesamt nur noch 1,5 Prozent statt 2 Prozent vorgesehen.
Massnahmen zur Kostendrosselung
Mit verschiedenen Massnahmen konnte der Stadtrat zudem in der Bildung und im Sozial- und Gesundheitswesen die Kostensteigerung drosseln. Auch beim Sach- und Betriebsaufwand fand er Sparmöglichkeiten.
Das Budget nehme Rücksicht auf die sich abzeichnenden finanzpolitischen Änderungen, teilte der Stadtrat mit. So dürften nach einer Hausse die Einnahmen aus den Firmensteuern wieder auf den langjährigen Schnitt zurückgehen, und Kriens werde zur Gebergemeinde und in den Finanzausgleich einzahlen müssen.
Heisst der Einwohnerrat das Budget gut, könnte es per Ende März 2025 rechtsgültig werden. Scheitert der Voranschlag erneut, wird der Luzerner Regierungsrat für die Vorortsgemeinde einen Voranschlag festsetzen.