Steuerhinterziehung: Luzerner zeigen sich selbst an
Im Jahr 2023 haben 306 Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Luzern, die ihre Steuern nicht korrekt deklariert hatten, sich selbst angezeigt.
2023 haben sich 306 Luzernerinnen und Luzerner, die ihre Steuern nicht korrekt deklariert hatten, selbst angezeigt. Das ist weniger als 2022, als es 418 Selbstanzeigen gab, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte.
Am meisten Selbstanzeigen hatte es in den Jahren 2017 bis 2019 gegeben. Grund dafür war die Einführung des automatischen Informationsaustausch AIA. Seither bewege sich die Zahl der Neueingänge wieder auf dem Niveau vor dem AIA, hiess es in der Mitteilung.
Auswirkungen des automatischen Informationsaustauschs
Zeigt eine steuerpflichtige Person sich erstmals wegen einer Steuerhinterziehung an, bleibt sie straffrei, sie muss aber eine Nachsteuer samt Zins auf bis zu zehn Jahre bezahlen.
2023 erledigten die Luzerner Steuerbehörden 349 solcher Fälle. Diese führten für den Kanton, die Gemeinden und den Bund zu Zusatzerträgen von 3,3 Millionen Franken.