Die SBB hebt Unterbruch der Bahnstrecke zwischen St. Gallen und Goldach am 10. Juni auf.
Nach einem Erdrutsch bleibt die SBB-Strecke Bern-Lausanne bis Montagmorgen unterbrochen. (Archivbild)
Am 10. Juni wird die SBB den Unterbruch der Bahnstrecke zwischen St. Gallen und Goldach aufheben. (Symbolbild) - sda - Keystone/GAETAN BALLY

Die SBB wird den Unterbruch der Bahnstrecke zwischen St. Gallen St. Fiden und Goldach auf den 10. Juni aufheben. Die Arbeiten nach dem Erdrutsch vom Pfingstsonntag dauern danach aber weiter an. Für den Bahnverkehr ist bis Herbst nur eines der beiden Gleise befahrbar. Der EC Zürich – München fällt aus.

Ab Montag verkehren wieder Züge zwischen St. Gallen und Goldach, schriebt die SBB am Donnerstag in einer Mitteilung. Damit endet eine dreiwöchige Totalsperre des Abschnitts zwischen St. Gallen und Rorschach. Dank Stabilisierungsarbeiten sei nun die Sicherheit nach dem Hangrutsch vom Pfingstsonntag wieder gewährleistet, um den Bahnbetrieb auf einem der beiden Gleise wieder aufzunehmen.

Weitere Arbeiten zur dauerhaften Hang-Stabilisierung

Um den Hang dauerhaft zu stabilisieren, folgten in den nächsten Monaten weitere Arbeiten. Das hangseitige Gleis werde für die Logistik der Bauarbeiten benötigt. Deshalb bleibt die Strecke zwischen St. Gallen St. Fiden und Mörschwil voraussichtlich bis kommenden Herbst nur einspurig befahrbar.

So lange kommt es gemäss Mitteilung zu verschiedenen Einschränkungen. Die Eurocitys Zürich – München fallen bis 9. Juni komplett aus. Ab 10. Juni verkehren sie vorerst zwischen Zürich und St. Margrethen SG planmässig. Die Weiterfahrt ist allerdings aufgrund von Unwetterschäden in Bayern zwischen St. Margrethen und München vorläufig nicht möglich.

Änderungen im Regionalverkehr

Der EC5 von Genf Flughafen nach Rorschach verkehrt nur bis und ab St. Gallen. Ausserdem ändern sich die Abfahrts- und Ankunftszeiten des Regionalverkehrs auf der betroffenen Linie. Am 19. Mai entdeckte ein Lokführer an der Strecke zwischen St. Gallen St. Fiden und Mörschwil einen Hangrutsch.

Daraufhin wurden beide Gleise der Doppelspurstrecke gesperrt. Seither seien mehr als 1500 Kubikmeter Erdmaterial abgetragen worden, um den Hang zu stabilisieren, schriebt die SBB. Die Arbeiten seien insbesondere aufgrund der erschwerten Witterungsbedingungen und der schwierigen Zugänglichkeit herausfordernd.

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