Stromdeal zwischen Energie Wasser und Bernmobil wird untersucht
Die Berner Stadtregierung strebt eine strategische Rahmenvereinbarung zwischen Energie Wasser Bern und Bernmobil an.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wettbewerskommission untersucht den Stromdeal zwischen Bernmobil und der ewb.
- Die Stadtregierung möchte Bernmobil zum Stromkauf bei Energie Wasser Bern verpflichten.
Die Schweizer Wettbewerbshüter sollen den geplanten Stromdeal zwischen den Stadtberner Verkehrsbetrieben Bernmobil und lokalen Stromversorger Energie Wasser Bern (ewb) untersuchen. Die Berner Stadtregierung strebt eine strategische Rahmenvereinbarung zwischen den beiden Unternehmen an.
Bernmobil hat bisher Strom im Wert von rund 2 Millionen Franken pro Jahr bei ewb bezogen. Der Vertrag soll nicht mehr automatisch verlängert werden. Der ewb-Verwaltungsrat hat beschlossen, den Auftrag auszuschreiben. Sowohl ewb wie Bernmobil sind beides ausgelagerte Betriebe der Stadt Bern.
Rahmenvereinbarung soll geschlossen werden
Die Stadtregierung ihrerseits möchte Bernmobil zum Stromkauf bei ewb verpflichten. Zu diesem Zweck soll die Rahmenvereinbarung geschlossen werden. Mit ihr, argumentiert SVP-Stadtrat Henri-Charles Beuchat, würde die Stadt eine Ausschreibung umgehen.
Beuchat ist deshalb mit einer Aufsichtsbeschwerde an die Wettbewerbskommission gelangt, wie er am Donnerstagabend mitteilte. Auf einzelne ewb-Verwaltungsräte soll gemäss Beuchats Eingabe zudem Druck ausgeübt worden sein.