Während der Strompreise im Schnitt sinkt, steigt er in mehreren Ostschweizer Gemeinden. Auch die Stadtberner müssen tiefer in die Tasche greifen.
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Generell sinken die Strompreise, in einigen Gemeinden steigen sie aber auch. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Durchschnitt müssen die Schweizer 2025 weniger für Strom bezahlen.
  • In einigen Gemeinden, vor allem in der Ostschweiz, steigen die Preise aber.
  • In einer kleinen Tessiner Gemeinde wird der Strom über 10 Prozent teurer.
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Endlich Entlastung im Portemonnaie von Herr und Frau Schweizer: Die Strompreise fallen 2025 gemäss der Berechnung der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom). So sinken die Preise im Durchschnitt um zehn Prozent, was Einsparungen von 141 Franken bedeuten. Doch das ist nur der Median – in einigen Gemeinden wird der Strom erneut teurer.

Für rund 2100 Gemeinden sind die Tarifdaten verfügbar, in 200 davon steigen die Preise. In den meisten wird der Strom aber wohl weniger als 100 Franken pro Jahr teurer.

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Im Schnitt sinken die Strompreise 2025 um zehn Prozent.
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Der Durchschnittshaushalt spart so 141 Franken im Jahr.
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Je nach Gemeinde gibt es aber grosse Unterschiede.
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In mehreren Ostschweizer Orten steigen die Preise um deutlich über 5 Prozent.
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Auch in der Stadt Bern wird der Strom teurer.

Betroffen sind vor allem Gemeinden in der Ostschweiz. In 50 Ortschaften in dieser Region steigen die Preise. In Egnach TG und Kesswil steigen die Energiepreise um über 8,5 Prozent, in Thundorf, Stettfurt und Lommis um 7,43 Prozent. Die Stadt Gossau SG muss mit um 6,1 Prozent höheren Kosten rechnen.

Kleinere Anstiege gibt es auch in Gemeinden in den Kantonen Baselland und Nidwalden. Und auch die Bundesstadt Bern wird nicht verschont: Hier steigen die Preise um 1,73 Prozent.

Bereiten dir die hohen Strompreise Sorgen?

Tief in die Tasche greifen müssen die Bewohner der kleinen Gemeinde Buseno TI im Calancatal: Hier steigen die Preise um 10,8 Prozent – das ist der Höchstwert.

Der Grund für die grossen Unterschiede beim Strompreis liegt bei den Netzbetreibern: Je nach Zeitpunkt des Einkaufs wird es für Gemeinden günstiger. Oder sie müssen genau dann bestellen, wenn die Preise hoch sind.

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