Sturmböen im Flachland bei Uwe hinterlassen grosse Schäden
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz hat das Sturmtief Uwe mittlerweile überwunden.
- Der Sturm hinterliess in vielen Regionen teilweise grosse Schäden.
Sturmtief Uwe brachte am Sonntag starke Böen mit sich – auf Gipfeln im Westen wurden über 130 km/h gemessen. Dies sorgte für zahlreiche umgefallene Bäume, beschädigte Häuser, eingestellte Zuglinien und Probleme beim Flughafen Zürich und dem EuroAirport in Basel.
Rund 40 Einsätze in Basel
Im Oberbaselbiet hatten die Rettungsorganisationen alle Hände voll zu tun. Bei rund 40 Einsätzen standen Polizei und Feuerwehr wegen umgestürzter Bäume, abgerissener Äste und heruntergefallener Dachziegel im Einsatz.
Unbewohnbare Häuser
Besonders vom Sturmtief betroffen waren Ortschaften im Kanton St. Gallen. Rund 20 Mal mussten die Einsatzkräfte ausrücken. Das genaue Ausmass des Schadens wurde erst bei Tagesanbruch ersichtlich. Besonders heftig wütete der Sturm in Montlingen im Rheintal.
Dächer von ungefähr 20 Häusern wurden zerstört . Zwei Häuser seien mit Sicherheit nicht mehr bewohnbar. Ebenfalls sind mehrere Autos beschädigt worden, wie die St. Galler Kantonspolizei mitteilte.
Auch im Kanton Bern hinterliess der Sturm heftige Spuren. Umgestürzte Bäume behinderten den Strassenverkehr. Im Berner Oberland flog das Dach einer Scheune mehrere hundert Meter durch die Luft.
Viel Arbeit für Polizei und Feuerwehr
In der gesamten Schweiz mussten die Blaulichtorganisationen unzählige Male ausrücken. Vielfach wurden Bauabschrankungen oder Verkehrstafeln umgeweht. Zudem mussten auf Strassen liegende Äste weggeräumt werden.
Sturmtief überwunden
Nach dem Strum Uwe gibt der Schnee nun sein Comeback. Heute ist es in der Schweiz wechselnd bis stark bewölkt. Am Alpen-Nordhang und im Unterwallis schneit es immer wieder, wie «SRF Meteo» berichtet. Der Schneefall kann bis in die Nacht von Dienstag anhalten. Im Flachland hingegen bleibt es häufig trocken.