Suche auf der Schwägalp dauert an so lange es das Wetter zulässt
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern gegen 16.30 Uhr ging auf der Schwägalp eine Lawine nieder.
- Drei Personen wurden verletzt, konnten das Spital aber bereits wieder verlassen.
- Die Aufräumarbeiten laufen – solange es das Wetter zulässt.
Es sind Bilder des Schreckens: Der ganze hintere Teil des Hotels Säntis auf der Schwägalp ist von Schneemassen überflutet. Bis zu 2,5 Meter hoch sind die Wände, die sich nach der Lawine gestern gegen 16.30 Uhr gebildet haben. Drei Personen wurden beim Lawinenniedergang verletzt.
Die Helfer sind momentan daran, den Restaurantbereich vom Schnee zu befreien, sie schaufeln den Schnee von Hand nach draussen. Bis zur Decke reichen die Massen im hinteren Bereich des Raumes. Fensterscheiben sind zerborsten, Stühle und Tische umgekippt.
Die Suche nach weiteren Vermissten dauert nach wie vor an. «Wir fahren mit der Absuche des Lawinenkegels so lange weiter, wie es das Wetter zulässt», sagt Marcel Wehrlin, Mediensprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden. «Und zwar so lange, bis wir definitiv ausschliessen können, dass niemand mehr verletzt oder betroffen ist.» Weitere Vermisstmeldungen liegen derweil noch immer nicht vor.
Schon am Sonntag wird in der Region erneut starker Schneefall erwartet.