Südafrika-Mutation des Coronavirus im Tessin bestätigt
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Tessin wurde die Südafrika-Mutation des Coronavirus bestätigt.
- Somit tritt diese zum dritten Mal in der Schweiz auf.
Im Kanton Tessin ist eine weitere Ansteckung der in Südafrika bekannt gewordenen mutierten Coronavirus-Variante bestätigt worden. Im Kanton St. Gallen ist ein Kind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Die im Tessin positiv auf die Südafrika-Mutation getestete Person befindet sich in Isolation, wie das kantonale Gesundheitsdepartement am Freitag mitteilte.
Sie war aus Südafrika ins Tessin gereist und befindet sich noch immer dort. Sie war vor Weihnachten positiv getestet worden.
Damit ist die Südafrika-Variante des Virus ein drittes Mal in der Schweiz offiziell bestätigt. Das BAG hatte am Dienstag über zwei bestätigte Fälle berichtet. Von der in Grossbritannien aufgetauchten Mutation gab es in der Schweiz Ende Dezember fünf bestätigte Fälle.
Am Freitag wurde zudem bekannt, dass im Dezember ein Kind und eine junge erwachsene Person im Zusammenhang mit einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben sind. Das Kind wohnte im Kanton St. Gallen, die erwachsene Person im Kanton Zürich.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestätigte eine Meldung von 20min.ch vom Freitag. Das Kind gehörte zur Kategorie der unter 9-Jährigen, die erwachsene Person zur Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen. Nähere Angaben machte das BAG nicht.
Damit sind in der Schweiz bisher mindestens drei unter 29-jährige Menschen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Ansteckung verstorben. Ende Mai hatte das BAG den Tod eines Säuglings aus dem Kanton Aargau vermeldet.