Suisa profitiert von steigender Anzahl Konzerte nach der Pandemie

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Suisa hat 2022 mehr Einnahmen generieren können. Dies unter anderem, weil wieder mehr Konzerte stattfinden. Nachwehen sind aber noch spürbar.

Konzert-/ Festivalbesucher (Symbolbild)
Konzert-/ Festivalbesucher (Symbolbild) - Nau.ch / Simone Imhof

Das Wichtigste in Kürze

  • Suisa steigert den Umsatz um 20,7% auf 180,5 Mio. CHF im Jahr 2022.
  • Die Einnahmen aus Konzerten verdreifachen sich auf 18,8 Mio. CHF.
  • Online-Einnahmen steigen um 52% auf 41,8 Millionen Franken.

Die Suisa, die Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik, hat im Geschäftsjahr 2022 ihren Konzernumsatz aus Urheberrechten im In- und Ausland markant gesteigert.

Allerdings prognostizierte die Suisa, dass vor allem die Einnahmen aus Konzertaufführungen den Stand von vor der Pandemie erst 2024 wieder erreichen würden. Die Nachwehen der Corona-Pandemie seien im vergangenen Jahr noch spürbar gewesen, hiess es in einer Mitteilung der Suisa vom Mittwoch.

Die Anzahl der Grosskonzerte habe erst im Verlauf von 2022 wieder zugenommen. Vor diesem Hintergrund haben sich die Einnahmen aus dem Konzertbereich 2022 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht (auf 18,8 von 4,5 Millionen Franken).

Mehr Online-Einnahmen

Mit einem Plus von 52 Prozent hat die Suisa auch ihre Einnahmen im Online-Bereich mit Streaming und Downloads markant gesteigert (auf 41,8 Millionen Franken im Jahr 2022 von 27,5 Millionen Franken im Vorjahr). Bereits im Pandemiejahr 2021 waren diese Einnahmen stark gestiegen. Die neuerlichen Steigerungen führt die Suisa auf neue Kunden und bessere Verträge im Ausland zurück.

Der Konzernumsatz der Suisa-Gruppe aus Urheberrechten im In- und Ausland lag 2022 bei 180,5 Millionen Franken, ein Plus von 20,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Suisa-Gruppe erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gesamtumsatz inklusive Nebeneinnahmen von 192,6 Millionen Franken.

Aus dem Jahr 2022 verteilt die Suisa insgesamt 145 Millionen Franken an die Komponistinnen, Textautoren und Verlegerinnen von Musik. Das sind 9,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Zudem hat die Generalversammlung beschlossen, den Corona-Hilfsfonds auf Ende Juni 2023 aufzulösen. Die übrig gebliebenen Gelder aus dem Fonds will die Suisa laut Mitteilung ebenfalls ausschütten.

Die Suisa vertritt mit rund 41'000 Mitgliedern Musikschaffende aller Sparten. In der Schweiz und in Liechtenstein vertritt die Genossenschaft das Repertoire der Musik von weltweit zwei Millionen Musikurheberinnen und -urhebern. An den Standorten in Zürich, Lausanne und Lugano arbeiten rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Kommentare

User #2114 (nicht angemeldet)

Leider reine abzockerei von 2,3 grossen.gemeinsames singen und musizieren kaem billiger und braechte sicher mehr ...

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