Sunrise' Gesuch für Entbündelung der Swisscom-Glasfasern wurde von der Comcom abgelehnt. Damit hinkt Sunrise der Konkurrenz weiter hinter nach.
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Die Deutsche Telekom plant bis 2030 eine Investition von mehr als 30 Milliarden Euro in Glasfaser. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sunrise nutzt Kupfer-Verbindungen für den Netzzugang.
  • Sie wollen aber mit den schnelleren Glasfaser-Verbindungen arbeiten.
  • Bisher gibt es dazu aber keine günstige Möglichkeit für den Konzern.
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Sunrise erhält keinen günstigen Zugang zum Swisscom-Glasfasernetz durch Entbündelung: Die Eidgenössische Kommunikationskommission (Comcom) hat das Gesuch von Sunrise für den virtuellen Zugang zum Swisscom-Netz abgewiesen. Zwar würde sich dadurch laut Comcom der Wettbewerb beleben, doch seien der Behörde aufgrund der fehlenden gesetzlichen Grundlagen die Hände gebunden.

Swisscom behält soweit das Monopol auf Glasfaser-Leitungen. Darüber, ob Sunrise Zugang bekommt, könnte nun das Parlament entscheiden.
Swisscom behält soweit das Monopol auf Glasfaser-Leitungen. Darüber, ob Sunrise Zugang bekommt, könnte nun das Parlament entscheiden. - keystone

Die Comcom spielt den Ball in ihrer Mitteilung vom Freitag nun dem Parlament zu: Im Rahmen der laufenden Revision des Fernmeldegesetzes habe dieses die Möglichkeit, die Pflicht zur Gewährung des technologieneutralen und virtuellen Zugangs zum Anschlussnetz einer marktbeherrschenden Betreiberin einzuführen.

Bisher nur Kupfer für Sunrise

Mit dem Zugang zu den Glasfasern wäre es Sunrise möglich, auch auf einer hybriden Anschlussleitung aus Glasfaser und Kupferkabel eine durchgängige, breitbandige Datenverbindung von der Ortszentrale bis zum Kunden bereitzustellen. Die Glasfaser-Verbindung ist ultraschnell.

Bis heute können die Swisscom-Konkurrenten aber erst die langsameren Kupferleitungen entbündeln.

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