Swiss-Chef will neuen Kabinen-GAV möglichst bis Ende Jahr

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Zürich,

Der letzte ausgehandelte GAV wurde vom Kabinenpersonal der Swiss abgelehnt. Airline-Chef Vranckx will möglichst schnell einen neuen vereinbaren.

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Eine Flugbegleiterin der Swiss während des ersten Flugs in einem Bombardier CS300, genf, Juni 2017. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Swiss-Chef will bis möglichst Ende Jahr einen neuen GAV für das Kabinenpersonal.
  • Lohn und Flexibilität sind für die Mitarbeitenden wichtige Themen.
  • Es soll ein ausgewogener GAV für alle Parteien gefunden werden.

Der ausgehandelte Gesamtarbeitsvertrags (GAV) wurde durch das Kabinenpersonal der Swiss abgelehnt. Jetzt will Airline-Chef Dieter Vranckx möglichst schnell einen neuen GAV vereinbaren. Das sagte er in einem Interview.

«Wir sind zuversichtlich, vor Ablauf der Kündigungsfrist im April 2024 einen neuen GAV zu unterschreiben.» Dies sagte Vranckx am Mittwoch in der Sendung «Tagesgespräch» von Radio SRF.

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Dieter Vranckx, CEO der Swiss International Air Lines. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Eigentlich sei das Ziel, so schnell wie möglich und bis spätestens Ende Jahr einen neuen GAV mit dem Kabinenpersonal abzuschliessen. Es habe die höchste Priorität, einen ausgewogenen GAV für alle Parteien zu finden.

Lohn und Flexibilität für Kabinenpersonal wichtig

Die Swiss-Spitze habe nach der Ablehnung des letzten GAV ganz genau geschaut, welche Themen zentral für das Kabinenpersonal seien: Dies seien Lohn, Flexibilität im Job und dass ältere Mitarbeiter länger bei der Swiss arbeiten könnten, sagte Vranckx.

Zürich Flughafen
Ein Flugzeug der Swiss fährt vom Dock aufs Rollfeld, aufgenommen am Freitag, 8. Juli 2022 auf dem Flughafen in Zürich. - keystone

Der alte GAV läuft Ende April 2024 aus. Ende Dezember hatten sich die Swiss und die Gewerkschaft des Kabinenpersonals Kapers auf einen neuen GAV geeinigt. Dieser wurde Anfang Jahr allerdings in einer Abstimmung von den Kapers-Mitgliedern abgelehnt.

Im Mai sprachen sich die Kapers-Mitglieder dann für die Kündigung des bestehenden GAV aus. Unabhängig davon haben Swiss und Kapers daraufhin Neuverhandlungen aufgenommen.

Nach der Kündigung des GAV traten die Vizepräsidenten von Kapers, Lukas Krupitza und David Martinez, vor zwei Wochen zurück.

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