Swiss-Kabinenpersonal kündigt GAV

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Zürich,

Der Tarifstreit bei der Swiss eskaliert: Das Kabinenpersonal hat sich für die Kündigung des GAV ausgesprochen.

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Das Kabinenpersonal der Swiss hat in einer Abstimmung den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) klar abgelehnt. Damit gilt weiterhin der GAV15. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Kabinenpersonal der Swiss lehnt den neuen GAV ab.
  • Die Kündigung erfolgt per 30. April 2024 - bis dahin bleibt der aktuelle Vertrag gültig.
  • Das heisst auch, dass bis Ende nächsten Aprils nicht gestreikt werden kann.

Bei der Swiss eskaliert der Tarifstreit mit dem Kabinenpersonal. Die Mitglieder der Gewerkschaft des Kabinenpersonals Kapers haben sich deutlich für die Kündigung ausgesprochen, wie Kapers am Dienstag mitteilte.

Zur elektronischen Stimmabgabe waren die 2503 stimmberechtigten Mitglieder aufgerufen, die unter dem GAV15 an den Standorten Zürich und Genf angestellt sind.

Die Kündigung erfolge per 30. April 2024. Bis dahin sei der aktuelle GAV gültig und alle heute geltenden Rechte und Pflichten würden in Kraft bleiben. Dies betreffe beispielsweise die absolute Friedenspflicht, hiess es. Damit kann bis Ende nächsten Aprils nicht gestreikt werden.

Swiss befürchtet keinen Streik

Die Swiss nehme das Ergebnis der Urabstimmung bei Kapers zur Kenntnis, sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. «Unabhängig von diesem Abstimmungsresultat war und ist es das Ziel der Swiss, so bald wie möglich gemeinsam mit Kapers einen neuen GAV abschliessen zu können.»

Dies habe für die Swiss grosse Priorität. Deshalb arbeitete die Airline seit geraumer Zeit an den Vorbereitungen zu den Neuverhandlungen. Bei Kapers hiess es nach der Kündigung nun, man nehme bereits am (heutigen) Dienstag Verhandlungen für einen neuen GAV mit der Swiss auf.

Das erste Treffen habe stattgefunden, sagte die Swiss-Sprecherin: «Über die detaillierten Inhalte machen wir aufgrund der laufenden Verhandlungen keine Angaben.»

Das Ziel sei klar: Die Swiss möchte so schnell wie möglich einen ausgewogenen GAV ausarbeiten und umsetzen, der einen klaren Mehrwert für alle Kabinenangestellten bringe und die Arbeitsbedingungen verbessere, sagte die Sprecherin.

Einen Streik befürchtet die Airline nicht. Die «Swiss geht davon aus, noch deutlich vor Auslaufen des GAV15 einen Abschluss zu erreichen», sagte die Sprecherin.

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Kommentare

User #3025 (nicht angemeldet)

Nur der Preis ist Swiss alles andere ist die Lufthansa. Die Service Leistung vom Personal bis hin zum Komfort der Platzverhältnisse werden im Minimum erbracht. Lächeln,nachfragen findet nicht mehr statt. Swiss nein danke nie wieder.

User #6129 (nicht angemeldet)

Und? Was wollen Sie uns damit genau mitteilen.

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