Swiss lässt Ungeimpfte weiterhin nicht arbeiten
Das Wichtigste in Kürze
- Die Swiss lässt rund 150 Mitarbeiter weiterhin nicht in ihre Flugzeuge.
- Trotz Personalmangel bleibt die Airline bei ihrer Impfpflicht.
- Diese Woche kündete sie an, im Sommer rund 100 Flüge zu streichen.
Die Swiss hält an ihrem Corona-Impf-Obligatorium fest: Sie lässt laut «SonntagsZeitung» gegen Corona ungeimpftes Personal weiterhin nicht in ihren Maschinen fliegen – trotz Personalmangels.
Rund 150 Flight Attendants und Pilotinnen und Piloten sollen entlassen werden. Bei einigen wurde die Kündigung bereits ausgesprochen. Ein Teil des ungeimpften Personals wurde vorerst nur freigestellt – aber auch ihnen droht die Kündigung.
Um den Ausfall ein wenig ausbügeln zu können, sollen rund 70 Flight-Attendants der Lufthansa auf dem Swiss-Streckennetz eingesetzt werden.
100 Flüge gestrichen – Zehntausende Passagiere betroffen
Die Swiss begründet ihren Entscheid unter anderem mit der unsicheren Entwicklung der Lage im Herbst. Und damit, dass die Impfung immer noch den Empfehlungen der relevanten Fachbehörden entspricht.
Wie die «SonntagsZeitung» schreibt, unterscheiden sich je nach Destination zudem die Einreisevorgaben. Bei der Einsatzplanung auf ungeimpftes Flugpersonal Rücksicht nehmen zu müssen, sei zu komplex.
Die Airline hatte diese Woche angekündigt, für Juli und August wegen Personalmangels 100 Flüge zu streichen. Rund 10'000 Passagiere sind betroffen.