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Swiss Re schlägt Geraldine Matchett für Verwaltungsrat vor

Keystone-SDA
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Zürich,

Veränderungen in der Führungsetage von Swiss Re: Geraldine Matchett wird zur Wahl vorgeschlagen, Jacques de Vaucleroy soll neuer Präsident werden.

Geraldine Matchett
Geraldine Matchett im Jahr 2011. (Archivbild) - KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi

Beim Rückversicherer Swiss Re wird Geraldine Matchett neu zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Zudem soll an der Generalversammlung vom 12. April Jacques de Vaucleroy definitiv zum neuen Präsident gewählt werden.

Matchett war Finanzchefin des Aromen- und Riechstoffherstellers DSM-Firmenich Ltd und des Warenprüfkonzerns SGS. Sie wurde zudem jüngst zur Wahl in den Verwaltungsrat des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé vorgeschlagen.

Ausserdem soll De Vaucleroy von den Aktionärinnen und Aktionären wie bereits im Sommer angekündigt an der GV als neuer Präsident des Verwaltungsrats bestätigt werden, wie Swiss Re am Mittwoch im Rahmen der Publikation des Geschäftsberichts 2023 weiter mitteilte.

Ermottis Nachfolger tritt ins Rampenlicht

Seit dem Rücktritt von Sergio Ermotti Ende April 2023 leitet de Vaucleroy das Gremium in seiner Funktion als Vizepräsident.

Jacques de Vaucleroy war an die Spitze des Verwaltungsrates nachgerückt, weil Ermotti zu seinem früheren Arbeitgeber UBS wechselte und dort nach der Notübernahme der Credit Suisse die Geschäftsleitung der Monsterbank übernommen hat. De Vaucleroy sitzt seit 2017 im Verwaltungsrat von Swiss Re und ist in verschiedenen Führungspositionen beim Rückversicherer tätig.

Weiter werden die Aktionäre unter anderem auch über die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 6,80 US-Dollar die Aktie befinden. Die Kapitalausstattung von Swiss Re sei weiterhin stark und die Geschäftsaussichten positiv, hiess es.

Positive Bilanz und neue Berichtsstandards

Die SST-Quote der Gruppe nach dem «Swiss Solvency Test» lag per 1. Januar 2024 bei 306 Prozent nach 294 Prozent ein Jahr davor.

In der EVM-Rechnung, welche die Swiss Re als integriertes Bewertungs- und Steuerungssystem zur Messung der eigenen Performance nutzt, rückte das ökonomische Eigenkapital (ENW) derweil per Ende 2023 auf 32,8 Milliarden Dollar nach 31,1 Milliarden vor. Je Aktie wuchs dieses Kapital um knapp 11 Prozent.

Die EVM-Berichterstattung werde man nun allerdings mit der Einführung von IFRS als neuer Rechnungslegungsbasis einstellen. Swiss Re wird ab diesem Jahr nach den neuen Bilanzregeln berichten.

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