Die Schweizer Online-Bank Swissquote verdächtigt einer ihrer Kunden der Geldwäscherei. Die Behörden prüfen nun, ob dieser Steuern hinterzogen hat.
Swissquote
Gebäude von Swissquote in Gland VD. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die grösste Online-Bank der Schweiz Swissquote verdächtigt einer ihrer Kunden.
  • Dieser soll mittels einem Sammelkonto Geld waschen.
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Die Online-Bank Swissquote meldet einer ihrer Kunden bei der Schweizer Meldestelle für Geldwäscherei (MROS). Es könnte um dreistellige Millionenbeträge gehen, berichtet «finews.ch».

Im Fokus steht dabei eine Bank in Puerto Rico namens Blue Ocean. Diese eröffnete bei Swissquote ein Sammelkonto mit mehreren Hundert Millionen Franken von verschiedenen Kunden. Das erschien der Online-Bank bereits vor ein paar Monaten dubios, schreibt «24heures».

Blue Ocean geschäftet nämlich mit der vom belgischen Prinzen Henri de Croy geführten Helin-Gruppe in Neuenburg. Die Gruppe wird verdächtigt, reiche Belgier bei der Steuerhinterziehung zu unterstützen. In Frankreich und der Schweiz ermitteln die Behörden bereits gegen das Unternehmen.

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