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Syngenta stellt sich gegen beide Pflanzenschutz-Initiativen

Raphael Wyder
Raphael Wyder

Bern,

Syngenta und Bayer Schweiz hielten gestern eine Online-Medienkonferenz ab und stellten sich klar gegen die beiden Pflanzenschutz-Initiativen.

Pestizid, Syngenta
Ein Landwirt fährt am späten Abend mit einer Pestizid- und Düngerspritze über ein Feld. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Syngenta und Bayer Schweiz stellten sich klar gegen die beiden Pflanzenschutz-Initiativen.
  • Ein Verbot von Pestiziden, was die Initiativen fordern, sei auch ein Verbot von Bioziden.
  • Die Annahme der Initiativen könne zur Verteuerung der Regionalprodukte führen.

Syngenta und Bayer Schweiz hielt gestern eine Online-Medienkonferenz ab und stellte sich klar gegen die beiden Pflanzenschutz-Initiativen. Die öffentliche Diskussion drehe sich mehr um Risiken von Pflanzenschutzmitteln (PSM) als um die Risiken, die ohne PSM bestünden. Dies beklagte Roman Mazzotta, Länderpräsident der Syngenta Schweiz.

Kämen die Trinkwasser-Initiative und die Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» durch, habe man ein Problem. Ein Verbot von Pestiziden, was die Initiativen fordern, sei auch ein Verbot von Bioziden. Das sind Desinfektionsmittel in der Landwirtschaft. «Ohne Pestizide gibt es keine Lebensmittelsicherheit», so Mazzotta.

Und weiter: «Wollen wir wirklich, dass die Stallhygiene leidet und dann Keime in die Milchproduktion einfliessen?», fragt der Länderpräsident. Er geht auch davon aus, dass durch die Annahme der Initiativen sich Regionalprodukt verteuern. Dies würde zur Förderung von Importen besteuern.

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