Taiwaner macht einen Rückzieher
Der ehemalige Sportjournalist leidet an Bauspeicheldrüsenkrebs und wollte mit Hilfe der Schweizer Organisation Dignitas in den Freitod gehen. An die taiwanische Regierung appellierte er bereits mehrfach, den assistierten Suizid zu legalisieren – doch ohne Erfolg. In seiner restlichen Zeit möchte Fu nun weiter für die Legalisierung des Rechts kämpfen: «Wird sind ein Land, das die Menschenrechte achtet», sagt Fu und drängte die Regierung, «den Wunsch zu respektieren, die endgültige Entscheidung treffen zu wollen.»
Das Wichtigste in Kürze
- Der Taiwaner Fu Da-ren (84) wollte mit Hilfe der Schweizer Sterbehilfe seinem Leben frühzeitig ein Ende setzen.
- Nun hat sich der ehemalige Sportkommentator seinem Sohn zuliebe dagegen entschieden.
Noch letzte
Woche wollte der berühmte Sportkommentator Fu Da-ren (84) seinen Freitod live
übertragen (Nau berichtete). Heute sieht die Welt aber bereits ganz anders aus: Wie das Nachrichtenportal «Focus Taiwan» berichtet, möchte der Taiwaner doch nicht frühzeitig aus dem Leben
scheiden. «Ich habe meine Pläne geändert, weil ich nur ungerne meinen Sohn
verlasse», sagt der 84-Jährige in einer öffentlichen Aktivität in Taipei.