«Take Care: Kunst und Medizin» im Kunsthaus Zürich
In der neuen Ausstellung «Take Care: Kunst und Medizin» zeichnet das Kunsthaus Zürich ab diesem Freitag die Beschäftigung mit dem physischen Befinden in der Kunst nach.
Das Wichtigste in Kürze
- Der britische Künstler Damien Hirst hat sich im Zusammenhang mit seinen Medikamentenverpackungs-Displays eingehend mit der Nomenklatur lebensverbessernder und -erhaltender Faktoren auseinandergesetzt.
Der US-amerikanische Bildhauer Duane Hanson schuf mit «Medical Doctor» (1992-94) ein täuschend echtes Abbild eines Arztes bei einer Sprechstunde. Andere Künstlerinnen und Künstler wie Manon, Martin Kippenberger oder Veronika Spierenburg thematisieren in ihrem Schaffen den Klinikalltag oder hinterfragen sogenannt normale Körperbilder.
In sechs Kapitel unterteilt, zeigt «Take Care: Kunst und Medizin» Zeichnungen, Malerei, Skulpturen oder Installationen rund um körperliche Gebrechen. Ziel sei es, «die Kunst nicht als Illustration der Medizin walten zu lassen, sondern im gegenseitigen Dialog Verständnis für zwei unsere Gesellschaft mitkonstituierende Systeme zu fördern», heisst es in der Ausstellungsbeschreibung. Gezeigt werden rund 300 Werke von altbekannten internationalen Grössen sowie jungen Künstlerinnen und Künstlern.
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