Taskforce: Bis zu 40 Prozent der Bevölkerung Corona-positiv
Die Corona-Taskforce schätzt, dass bis zum Ende dieses Winters «die allermeisten Menschen in der Schweiz» eine Immunität gegen das Virus haben werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Zum Ende des Winters dürfte in der Schweiz fast jeder eine Corona-Immunität haben.
- Allein um den Höhepunkt der Omikron-Welle steckten sich 30 bis 40 Prozent an.
- Die Dunkelziffer dürfte jedoch noch deutlich höher liegen.
Zum Ende dieses Winters werden «die allermeisten Menschen in der Schweiz eine gewisse Immunität» gegen den Coronavirus-Erreger haben – weil sie geimpft oder weil sie genesen sind. Das ist die Einschätzung der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes. Allein während der vier Wochen um den Höhepunkt der Omikron-Welle wurden 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung angesteckt.
Knapp 900'000 Menschen wurden innerhalb von nur vier Wochen des laufenden Winters 2021/22 positiv auf Sars-CoV-2 getestet, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, wie es im Update der Taskforce vom Dienstag hiess.
Zahl der Spitaleintritte nahm deutlich ab
Berücksichtige man die Dunkelziffer, müsse mit dem Faktor 3 oder sogar 4 multipliziert werden. Dies ergibt am Ende bis zu 3,6 Millionen mit dem Coronavirus infizierte Menschen, die allermeisten von ihnen mit der Omikron-Variante Angesteckte.
Allerdings nahm die Zahl der Spitaleintritte im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Anfang dieses Jahres laut Taskforce weiter deutlich ab. Die Omikron-Variante infiziere in grösserem Masse als die Delta-Variante Geimpfte und Genesene, was wiederum dazu führe, dass ein höherer Anteil der Infizierten durch die Impfung gegen einen schweren Verlauf geschützt sei, hiess es im Update.