Teilzeit-Homeoffice hat sich laut Umfrage bei Schweizern etabliert

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Zürich,

Was vor der Corona-Pandemie für viele Arbeitgeber noch als undenkbar galt, hat sich inzwischen etabliert: das teilweise Arbeiten im Homeoffice.

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Angestellte der Zurich-Versicherung sind jetzt wegen dem Coronavirus wieder im Homeoffice. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Arbeitsmarkt zeigt sich flexibel: Das Teilzeit-Homeoffice hat sich etabliert.
  • Laut einer Umfrage arbeiten 41 Prozent der Schweizer im Teilzeit-Homeoffice.
  • Als fester Kommunikationskanal ist dabei die Videotelefonie in Erscheinung getreten.

Punkto Flexibilität habe die Schweizer Arbeitswelt damit einen grossen Schritt nach vorne gemacht, schreibt das berufliche Netzwerk Xing in einer Mitteilung von Mittwoch. Gemäss einer Umfrage des Netzwerks bei seinen Mitgliedern arbeiten 41 Prozent der Befragten ausschliesslich im Homeoffice.

Bei einer ersten Befragung vor knapp einem Jahr waren es noch 45 Prozent gewesen. Deutlich gestiegen sei indes der Anteil derjenigen, die teilweise im Homeoffice arbeiten: Von 25 Prozent im Mai des vergangenen Jahres auf aktuell 41 Prozent. Nur noch 18 Prozent der Befragten arbeiten zurzeit gar nicht im Homeoffice, während es vor knapp einem Jahr noch 30 Prozent waren.

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Die Pandemie war für Eltern teilweise sehr belastend – einige Kinder hatten danach grosse Lücken im Gelernten. - keystone

Als fester Kommunikationskanal in der «neuen» Arbeitswelt etabliert hat sich dabei die Videotelefonie. Rund ein Drittel (34%) hat im Durchschnitt ein bis zwei Videocalls pro Tag. Bei je rund einem Viertel sind es drei bis vier respektive gar fünf oder mehr Videoanrufe. Nur eine kleine Minderheit nutzt keine Videocalls.

Pandemie zehrt an Kraftreserven

Allerdings zehrt die Pandemie bei vielen der Befragte auch an den Kraftreserven sowohl im Beruf wie im Privatleben. Gaben Anfang Mai des letzten Jahres 67 Prozent der Befragten an, dass es ihnen in der aktuellen Situation gut oder sogar sehr gut geht, so ist dieser Wert rund ein Jahr später auf 61 Prozent gesunken.

Gleichzeitig hat der Anteil derjenigen, denen es schlecht oder sehr schlecht geht, von 11 auf 19 Prozent zugenommen. Gestiegen sei zudem die Angst vor einem Jobverlust, heisst es weiter.

An der Umfrage des Netzwerks Xing im März 2021 nahmen laut den Angaben insgesamt aktive 1176 Xing-Mitglieder teil. Die Mehrheit der Xing-Mitglieder sind in «Büroberufen» etwa im kaufmännischen oder administrativen Bereich tätig.

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