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Telefonbetrüger auf der Suche nach naiven Baslern

Redaktion
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Basel,

Trickbetrüger in Basel sind aktuell auf der Suche nach Kurieren. Jobsuchende sollen speziell bei Social-Media-Posts vorsichtig sein.

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Typischer Trickbetrug beinhaltet das Kontaktieren über das Telefon - bisher holten die Betrüger allerdings das Geld vor Ort ab. Um sich weniger Gefahr auszusetzen, suchen sie nun nach Kurieren. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Trickbetrüger in Basel haben sich eine neue Masche angeeignet.
  • Um von der Polizei nicht auf frischer Tat ertappt zu werden, setzen sie nun Kuriere ein.
  • Auf Sozialen Medien bieten sie deshalb viel Geld für kleine Aufträge.

Die Betrugsfälle in der Schweiz nehmen kein Ende. Jeden Tag werden Menschen von skrupellosen Tätern angerufen und mit raffinierten Tricks ausgenommen.

Bisher hatten die Betrüger jedoch eine besondere Achillesferse: Sie mussten ihre Beute persönlich abholen. In der Vergangenheit konnte die Polizei genau an diesem Punkt eingreifen. Durch aufmerksame Bürger, die rechtzeitig Verdacht schöpften und Alarm schlugen, konnten viele Trickser gefunden werden.

Kuriere als unwissende Helfer

Nun versuchen die Kriminellen dieses Risiko zu umgehen – indem sie ahnungslose Job-Suchende als Kuriere einspannen.

Wurden Sie auch schon Opfer von Telefonbetrügern?

Die Kantonspolizei Basel-Stadt warnt vor solchen Angeboten auf Social-Media-Plattformen, wie die «Basler Zeitung» berichtet.

Die Aufgaben können dabei vielfältig sein: Vom Einsammeln von Bargeld oder Schmuck über den Transport von Umschlägen.

Auch die Begleitung von betrogenen Personen zu Bankgeschäften könnte Teil der Arbeit sein.

Sind Sie schon einmal von einem Trickbetrug getäuscht worden?

«Wenn man einen solchen Kurierdienst übernimmt, kann man selber rechtliche Schwierigkeiten bekommen», warnt Rooven Brucker bei der «BaZ». Er ist Mediensprecher der Kantonspolizei Basel-Stadt. «Bei Jobangeboten, wo für minimalen Aufwand ein lukratives Gehalt versprochen wird, sollte man immer misstrauisch sein».

Er fügt hinzu: «Ein seriöser Arbeitgeber verlangt keine Kopien von Ausweispapieren via Whatsapp».

Neue Masche birgt Risiken

Die Betrüger können durch den Einsatz von Kurieren zwar ein Risiko umgehen. Doch auch das Treffen mit dem Kurier könnte polizeilich überwacht werden. «Das ist der Täterschaft sicherlich bewusst», sagt Brucker. «Aber sie gewinnen mit der neuen Masche erst mal Zeit, um weiter an ihrem Vorgehen zu feilen».

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Kommentare

User #4162 (nicht angemeldet)

Jetzt werden sogar die Basler SP, JUSoS und Grünwähler von ihren eigenen Klienten betrogen und ausgeraubt.

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