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Temperaturen sinken innert eines Tages um bis zu 20 Grad

Keystone-SDA
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Bern,

In der Schweiz ist das Wetter in diesen Tagen wechselhaft. Die Temperaturen legten einen regelrechten Absturz hin.

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Er kommt wieder, der pralle Frühling: Spaziergang am Samstag, 6. April, in Maienfeld GR. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der April liefert seinem Klischee entsprechend wechselhaftes Wetter.
  • Bis Mittwoch fielen die Temperaturen um bis zu 20 Grad – innerhalb eines Tages!

Das Wetter hat seinen Ausreisser in sommerliche Gefilde drastisch korrigiert. Auf der Alpennordseite fielen die Temperaturen bis am Mittwoch innert eines Tages um 15 bis 20 Grad. So bleibt es am Mittwoch mit 11 Grad eher kühl, aber auf normalem Aprilniveau.

Die Morgentemperaturen lagen mit verbreitet 5 Grad im frischen Bereich. Die die Schneefallgrenze sank auf 1200 Meter über Meer, wie Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, mitteilte. Die Nullgradgrenze lag bei 1400 Metern. «Einen solchen Temperatursturz gibt es nicht alle Tage», bilanzierte Meteoschweiz auf X.

Ab Donnerstag wieder wärmeres Wetter

SRF Meteo mass am Morgen in Davos GR fünf Zentimeter Neuschnee. In Bivio GR auf 1856 Metern über Meer fielen 25 Zentimeter, Arosa GR (1878 m) 23, Zermatt VS (1538 m) 17 oder Andermatt UR (1435 m) 13 Zentimeter Schnee.

Mögen Sie warmes Wetter?

Das erste Aprilwochenende hatte noch mit den ersten Sommertagen aufgewartet und zahlreiche Temperaturrekorde gebrochen. Basel registrierte am Samstag 28,8 Grad.

Nach dem Temperatursturz sind ab Donnerstag wieder mildere Temperaturen in Sicht. Am Donnerstagnachmittag soll das Thermometer bereits auf 17 Grad steigen und am Wochenende bis auf 25 Grad, die Grenze für einen Sommertag.

Kommentare

User #6172 (nicht angemeldet)

@4302 Genau so ist es. Klimaveränderungen hat es schon immer gegeben. Milde Winter, heisse Sommer mit Dürreperioden....alles schon dagewesen, belegbar aus dem Jahre 1525 in Basel. Klimaveränderungen hat es immer schon gegeben, nur konnten z.B. im Mittelalter diese nicht als "Rekorde" mit dem Thermometer messen ( erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde so etwas Aehnliches erfunden.) Doch hören wir einen Chronisten aus dem Jahre 1525 (!) aus Basel, den Kartäusermönch Gregor Zimmermann alias "Carpentarius"; er schreibt über dieses Jahr 1525: "Die Luft blieb hell und milde......da aber das Jahr immer gehörig helle und milde Tage hatte, so sind wenig Baumfrüchte entstanden, ja so wenig, dass kaum seit 30 oder 40 Jahren ein solcher Mangel statt gefunden...." Weiter berichtet er über Gewitter im November (!). Hier sein Bericht: "Ein Gewitter im November Am Vorfeste des hl. Martinus sah und hörte man häufige Blitz- und Donnerschläge, so dass in vielen Kirchen gegen das drohende Gewitter - wie im Sommer - die Glocken angezogen wurden." Ein heftiges Gewitter im November 1525 ! Heute würde das wieder als "noch nie Dagewesen" als "Rekord" vorgelegt. Hätte Carpentarius ein "Thermometer" gehabt, wäre dieses vor "Rekorden" wohl überhitzt worden :) Und heute wird so getan, als würde in Basel klimatologisch "noch nie Dagewesenes" vor sich gehen. Also alles schon dagewesen, so wie hier für das Jahr 1525 in der Chronik festgehalten.

User #3340 (nicht angemeldet)

Na, das ist halt der April. April April, der macht was er will. Nicht vergessen, "Frau Holle" kann sich auch noch melden.

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