Test zeigt: Jeder zweite Fussgängerstreifen ist mangelhaft

Stephan Felder
Stephan Felder

Bern,

Der TCS hat über hundert Fussgängerstreifen in mittelgrossen Schweizer Städten getestet. Das ernüchternde Resultat: Jeder zweite Übergang ist mangelhaft!

Fussgängerstreifen
Nicht ungefährlich: Ein komplizierter Fussgängerstreifen in der Nähe eines Bahnhofs. - TCS

Das Wichtigste in Kürze

  • Der TCS testet Fussgängerstreifen in Bahnhofsnähe von mittelgrossen Städten.
  • Das Resultat: Jeder zweite Übergang ist nicht sicher!
  • Letztes Jahr verunfallten knapp 1000 Personen auf Fussgängerstreifen.

Der Touring Club Schweiz (TCS) hat sich in seinem Test auf Fussgängerstreifen ohne Ampeln konzentriert. 105 Übergänge wurden getestet, rund um die Bahnhöfe von Freiburg, Montreux, Biel, Olten, Baden/Ennetbaden, Zug und St. Gallen.

Kennst du auch einen gefährlichen Fussgängerstreifen?

Das Resultat des Tests: 50 dieser Übergänge entsprechen nicht den Kriterien von Fachleuten. Sie weisen erhebliche Mängel auf, insbesondere in Bezug auf die Sichtbarkeit.

Der TCS stellt die Ergebnisse seiner Tests den jeweiligen Städten zur Verfügung. Gleichzeitig unterbreiten die Experten konkrete Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheit von Fussgängerinnen und Fussgängern.

Knapp 1000 Unfälle im letzten Jahr

Im Jahr 2023 verunglückten in der Schweiz 974 Personen beim Überqueren eines Fussgängerstreifens.

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Kommentare

User #6174 (nicht angemeldet)

Mit der neuen Vortrittsregel wurden viele Zebrastreifen entfernt und die Fussgänger, meist selber auch Autofahrer, erzwingen den Vortritt ohne Rücksicht. 90-Grad-Wende ohne nach links oder rechts zu schauen, möglichst noch mit Handy ist heute die Regel. Die alte Vortrittsregel war viel sicherer - Schildbürger eben!

User #2200 (nicht angemeldet)

Bald sind es 10'000'000......👎

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