Thomas Matter bekommt Unterstützung von Toni Bortoluzzi
Im Kampf um das SVP-Präsidium bekommt Thomas Matter Unterstützung: Toni Bortoluzzi spricht sich für den 53-Jährigen aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Toni Bortoluzzi spricht sich für Thomas Matter als neuer SVP-Prsädient aus.
- Bortoluzzi ist nicht mehr im Nationalrat, hat aber trotzdem einen grossen Einfluss.
- Andere namhafte SVP-Vertreter sehen dagegen Marcel Dettling als Favorit.
Bundesrat Ueli Maurer sagte am Freitag, ein Millionär sei an der Spitze der SVP nicht geeignet. Der ehemalige SVP-Präsident (1996-2008) sprach sich damit indirekt gegen Kandidaten wie Thomas Matter oder Magdalena Martullo-Blocher aus.
Toni Bortoluzzi für Thomas Matter
Zumindest Matter scheint aber nach wie vor gute Karten zu haben. So ist er für Toni Bortoluzzi Favorit, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt.
Der Zürcher Alt Nationalrat sagt: «Aus meiner Sicht kommt Thomas Matter als neuer Präsident infrage. Er ist zwar ein Banker, hat aber auch eine Art, die die einfachen Leute anspricht.»
Bortoluzzi selbst ist zwar nicht mehr im Parlament – trotzdem hat sein Wort Gewicht. Er gilt als Vertrauter von Christoph Blocher und ist immer noch Vizepräsident der SVP Zürich. Der 72-Jährige war auch der Erste, der nach der Wahlniederlage bei den Eidgenössischen Wahlen Parteipräsident Albert Rösti offen kritisierte.
Andere SVP-Vertreter für Marcel Dettling
Auf der anderen Seite sprechen sich andere namhafte SVP-Vertreter für Marcel Dettling als neue Parteispitze aus. So sagt zum Beispiel der Luzerner SVP-Nationalrat Franz Grüter gegenüber der «SonntagsZeitung»: «Dettling ist der Kronfavorit.»
Und für den Aargauer Nationalrat Andreas Glarner passt Dettling «perfekt ins Profil». Auch die Zürcher Nationalrätin Barabara Steinemann und der St. Galler Nationalrat Rino Büchel sähen Dettling gerne an der Spitze.
Ob es Matter, Dettling oder doch ein anderer Kandidat oder eine andere Kandidatin wird, entscheidet sich Ende März. Dann wählen die Delegierten an der Versammlung in Basel.