Transparency International: Keine Fortschritte bei Korruption
Bei der Korruptions-Bekämpfung gab es keine Fortschritte. Mit 82 von 100 Punkten gehört die Schweiz laut Transparency International trotzdem zu in die Top Ten.
Das Wichtigste in Kürze
- Zur Bekämpfung der Korruption im öffentlichen Sektor gab es keine Fortschritte.
- Die Schweiz erreichte aber 82 von 100 Punkten – im Vorjahr waren es 84 Punkte.
Die Schweiz hat bei der Bekämpfung der Korruption im öffentlichen Sektor im vergangenen Jahr erneut keine Fortschritte gemacht. In ihrem neuesten Bericht kritisiert Transparency International unter anderem die «stark verbreitete Vetternwirtschaft».
In dem am Dienstag veröffentlichten jährlichen Corruption Perceptions Index (CPI) erreichte die Schweiz 82 von 100 Punkten. Im Vorjahr waren es 84 Punkten. Mit dem 7. Rang gehöre sie zwar immer noch zu den zehn bestplatzierten Ländern, schrieb Transparency.
Transparency International: Schweiz entfernt sich von den Bestwerten
Sie entferne sich aber weiter von den möglichen Bestwerten. Neben der Unterbindung der Vetternwirtschaft müsste dafür auch der Umgang mit Interessenskonflikten und die Regulierung des Lobbyings verbessert werden.
Der CPI erfasst aufgrund von Einschätzungen von Fachpersonen die Wahrnehmung der Korruption im öffentlichen Sektor in 180 Ländern. An der Spitze des Rankings stehen Dänemark, Finnland und Neuseeland. Zuhinterst liegen Somalia, Südsudan und Syrien.