Die Tunnelbohrmaschine «Delia» arbeitet an einem entscheidenden Hochwasser-Entlastungsstollen.
Langnau am Albis
Extreme Hochwasserspitzen der Sihl sollen ab dem Jahr 2026 durch einen unterirdischen Entlastungsstollen zwischen Langnau am Albis und Thalwil in den Zürichsee geleitet werden. - KEYSTONE/Michael Buholzer

Die Arbeiten am Hochwasser-Entlastungsstollen zwischen Langnau am Albis und Thalwil sind in vollem Gang. Wichtigste Mitarbeiterin ist die mächtige Tunnelbohrmaschine «Delia». Läuft alles nach Plan, findet noch in diesem Jahr der Durchstich statt.

Bis jetzt hat «Delia» einen Stollen von 1,4 Kilometern Länge in den Zimmerbergfels gefressen, wie die Verantwortlichen an einem Medientermin vom Dienstag bekannt gaben. Es fehlen noch rund 500 Meter, dann kommt «Delia» in Thalwil wieder aus dem Berg.

Fortschritt dank modernster Technik

Die Maschine mit dem Frauennamen bohrt einen Stollen von 7 Metern Durchmessern, der laufend mit Beton-Elementen, so genannten Tübbing, ausgekleidet wird. Dieser Tunnel soll künftig Wassermassen von bis zu 600 Kubikmetern pro Sekunde von der Sihl in den Zürichsee leiten und damit eine Hochwasserkatastrophe in Zürich verhindern.

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